7 coole Experimente für Kinder

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Für Betreuer*innen und Jugendleiter*innen stellt sich häufig die Frage, wie man die Gruppe bei Laune hält. Ein Experiment, wie eines der folgenden, ist hierfür perfekt geeignet.

Experiment 1: Der Vulkan aus Backpulver

Mit einem Backpulvervulkan könnt ihr es ungefährlich sprudeln lassen. Rote “Lava” aus Wasser, Essig und Lebensmittelfarbe kommt dabei aus dem inneren eines Glases.

Was ihr benötigt: einen Teller, 2 Gläser, eine Schere, Alufolie, Klebeband, ungefähr 50 Gramm Backpulver (circa 3 Päckchen), 1 bis 2 Päckchen rote Lebensmittelfarbe, Spülmittel, circa 100 Milliliter Essig, circa 100 Milliliter Wasser und eine große, wasserdichte Unterlage (z. B. ein Tablett).

Zuerst klebt ihr eines der zwei Gläser mit dem Klebeband mittig auf den Teller, welcher auf der wasserdichten Unterlage liegt. Anschließend legt ihr zwei Schichten Alufolie, sodass das Glas und der Teller komplett bedeckt sind. Die Ränder werden an der unteren Seite des Tellers festgeklebt. Anschließend schneidet ihr ein Kreuz in die Mitte der Alufolie, bis die Innenseite des Glases erreicht ist. Die vier Enden klebt ihr an der Innenseite des Glases fest, sodass ihr eine runde Öffnung in der Mitte habt. Nun könnt ihr das Backpulver in das Glas einfüllen. Im zweiten Glas mischt ihr das Wasser und den Essig und rührt dies mit der Lebensmittelfarbe an. Sobald die Farbe gelöst ist, gebt ihr einen Schuss Spülmittel hinzu und kippt das Gemisch in das Glas mit dem Backpulver.

Experiment 2: Der fliegende Teebeutel

Ob als fliegende Geburtstagskerze oder als schwebendes Licht in der Nacht. Der angezündete Teebeutel eignet sich ideal für die Dämmerung oder dunkle Räume.

Was ihr benötigt: ein leerer Teebeutel, ein Teller und ein Feuerzeug

Zuerst entfernt ihr jeglichen Inhalt aus dem Teebeutel, sowie das Etikett, die metallischen Klammern und den Faden. Anschließend faltet ihr ihn und stellt ihn auf, sodass er hochkant in einer Röhrenform auf dem Teller steht. Nun zündet ihr die Spitze des Teebeutels an und wartet ab. Der Teebeutel müsste nun, wenn das Experiment geglückt ist, sobald seine Unterfläche erreicht ist, in der Luft schweben.

Experiment 3: Popcorn im Glas

Zwar kann bei diesem Versuch kein Popcorn hergestellt werden, allerdings springen die Maiskörner im Glas umher, wie in einer Popcornmaschine. 

Was ihr benötigt: ein Glas, 120 Milliliter Wasser, 60 Milliliter Essig, zwei Esslöffel Maiskörner und einen Esslöffel Backpulver

Der Versuch sollte auf einer Unterlage durchgeführt werden, die es aushalten kann Wasser abzubekommen. Zu Beginn des Experiments füllt ihr die 120 Milliliter Wasser in das Glas. Nun werden die zwei Esslöffel mit Maiskörnern und darauf folgend die 60 Milliliter Essig in das Wasser gegeben. Nun gebt ihr noch einen Löffel vom Backpulver hinzu. Falls das Experimentglückt, so schäumt der Inhalt des Glases nun und anschließend springen die Maiskörner auf und ab, als würden sie wie bei der Herstellung von Popcorn poppen.

Experiment 4: Der Ballon mit Pumpautomatik

In diesem Experiment bläst sich ein Ballon selber auf, in dem er die Luft aus der unter ihm befindlichen Flasche absaugt. 

Was ihr benötigt: eine leere und durchsichtige 1,5 Liter-Flasche, 60 Milliliter Essig, einen Luftballon, einen Trichter und einen Esslöffel Backpulver

Zu Beginn füllt ihr die leere Flasche mit dem Essig. Daraufhin füllt ihr das Backpulver mit dem Trichter in den Luftballon. Das Ende des Ballons stülpt ihr nun über den Flaschenhals, sodass das Backpulver in die Flasche fällt. Nun sollte der Ballon sich von selber aufblasen.

Experiment 5: Der platzende Ballon

Man benötigt nicht unbedingt eine Nadel oder einen spitzen Gegenstand, um einen Luftballon zum Platzen zu bringen. Vielmehr reicht es aus über ihm einfach eine Orange auszudrücken. Magie? Eher weniger. Chemie? Schon eher.

Was ihr benötigt: einen Luftballon, die Hälfte einer Orange

Ihr pustet den Ballon zuerst mit normaler Atemluft auf und verhindert anschließend, dass die Luft entweichen kann. Nun drückt ihr die vorher bereitgelegte Orangenhälfte über den Ballon aus. Die in der Orange enthaltenen Limonen sollten den Ballon zum Platzen bringen. Auch mit anderen Zitrusfrüchten klappt das Experiment, jedoch hat die Orange die größte Erfolgswahrscheinlichkeit, da sie am meisten Saft pro Frucht enthält. 

Experiment 6: Der schwebende Pfeffer

Die Spreu trennt sich vom Weizen und in diesem Versuch das Salz von Pfeffer. Ein einfacher Versuch, der mit statischer Elektrizität arbeitet.

Was ihr benötigt: ein wenig Tafelsalz, ein wenig gemahlener Pfeffer, einen Luftballon, einen Pullover aus Wolle

Wichtig ist, dass der verwendete Pfeffer fein gemahlen ist. Zuerst pustet ihr den Ballon mit normaler Atemluft auf und verhindert, dass die Luft aus dem Ballon entweichen kann. Ebenso streut ihr das Salz und den gemahlenen Pfeffer aus, sodass diese vermischt sind. Ihr reibt den Ballon nun kräftig am Wollpullover, sodass dieser “aufgeladen” ist. Anschließend führt ihr den Ballon über die Gewürzmischung, jedoch ohne sie zu berühren. Nun sollten der gemahlene Pfeffer an dem Ballon kleben, während das Salz auf der Oberfläche liegen bleibt.

Experiment 7: Die Zitrone als (begrenzte) Batterie

Euer Handyakku ist leer und ihr benötigt dringend Strom? Eine Zitrone hilft da zwar nicht, doch Strom erzeugt sie trotzdem.

Was ihr benötigt: eine Zitrone, einen Eisennagel, eine Büroklammer, zwei kurze Drahtstücke und ein Paar Kopfhörer

Zu Beginn des Experiments steckt ihr in ein Ende der Zitrone eine aufgebogene Büroklammer und in das andere Ende den Eisennagel. Nun befestigt ihr an jedem dieser Gegenstände jeweils ein Stück Draht. Nun könnt ihr die jeweiligen Enden der Drähte an einen Pol des Kopfhörers halten, sodass ihr es laut knistern hört, da Strom produziert wird und der Stromkreis durch den Kopfhörer geschlossen wird.

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Kommentare

  1. Hallo Daniel,
    ich bin selber ein großer Fan von Experimenten für zu Hause. Das ein oder andere Experiment werde ich auf jeden Fall durchführen und davon auf meinem Blog berichten.

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Daniel
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Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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