Gruselgeschichte für Kinder: Der Geist vom Schlosshotel

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Wie jedes Jahr treffen wir uns in den Sommerferien mit befreundeten Familien im Schlosshotel in den Bergen, doch dieses Jahr passierte etwas ganz Seltsames.
Bereits am ersten Nachmittag trafen wir Kinder uns im Schlosshof zum Spielen und Boris erzählte uns, dass er bei seiner Tour durch das Hotel eine geheimnisvolle Tür gesehen hätte, die in den Jahren zuvor nie jemand bemerkt hatte. Wir beschlossen, herauszufinden, was sich dahinter verbirgt. Also zogen wir los, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Emma, die schon immer sehr mutig war, drückte den Türgriff herunter…es war nicht abgeschlossen.

Die Tür öffnete sich mit einem lauten Knirschen, es war stockfinster dahinter, irgendwie gruselig. Aber wir waren neugierig, was uns dort erwartet. Also rannten Johann und Carla los, um Taschenlampen zu besorgen. Als die zwei wieder zurück waren, gingen wir ganz langsam in den finsteren Raum und leuchteten mit unseren kleinen Lampen, doch wirklich hell wurde es dadurch nicht.

Plötzlich entdeckten wir ganz hinten in der Ecke eine Gestalt. Es sah aus, wie ein kleines Mädchen mit einem weißen Kleid und langen schwarzen Haaren. Sie war ganz blass und kam schwebend auf uns zu. Nun erkannten wir, dass es kein normales Kind war wie wir, sondern der Geist eines Mädchens, der scheinbar hier wohnte.

Ein schauriges Gefühl durchfuhr uns und wir hatten große Angst, denn wir kannten ja ihr Schicksal nicht. Würde sie uns hier gefangen nehmen oder uns etwas antun? Aber dann sprach sie uns mit leiser Stimme an und erzählte uns, dass sie vor vielen Jahren auch hier im Schlosshotel mit ihren Eltern die Ferien verbracht hat. Doch als der Urlaub zu Ende war, haben ihre Eltern sie einfach zurückgelassen und so blieb sie für immer hier im Schloss gefangen. Niemand wollte ihr helfen und keiner war da, der ihr Essen und Trinken gab, deshalb wäre sie in diesem Raum verhungert und ihr Geist blieb für alle Ewigkeit hier gefangen. “Ich bin es leid, Jahr für Jahr allein zu sein, deshalb werdet ihr für immer bei mir bleiben und auch Geister werden”, sagte das Mädchen.

Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss, wir waren gefangen. Was sollten wir jetzt tun? Plötzlich hörte ich eine Stimme rufen: “Joooooonas, was bist Du nur für eine Schlafmütze? Steh endlich auf, es sind Ferien und wir wollen bald losfahren. Im Schlosshotel warten sicher schon deine ganzen Freunde auf dich”. Meine Mutter stand neben meinem Bett und ich stellte erleichtert fest, dass ich das alles zum Glück nur geträumt hatte.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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