Bewegungsgeschichte für Kinder: Zirkus

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Du stehst mit deinen Eltern und deiner kleinen Schwester in der Schlange an der Zirkuskasse. Es riecht nach Tiermist, frischen Sägespänen und Abenteuer (den Kopf heben und die Luft durch die Nase einziehen). Deine Schwester zieht dich an der Hand zu einem Zaun, hinter dem drei Ponys auf eine Wiese grasen. Sie reißt ein Büschel Gras aus und hält es durch das Gitter.

Plötzlich ist lautes Gebrüll zu hören und ein Kribbeln läuft über deine Haut (mit den Fingern über Ober- und Unterarme tippeln). Deine Schwester erschrickt, aber du freust dich auf die Raubtiernummer. Du lächelst (breit lächeln).

Mit deiner Familie betrittst du das erste Zelt und der Duft von Mist und Sägespänen mischt sich mit süßem Popcorngeruch (Kopf heben, Augen schließen und durch die Nase tief Luft einziehen). Männer und Frauen in buntgoldenen Uniformen verkaufen Getränke und Süßigkeiten.

Popcorn wird aus altmodischen Wägen verkauft. Deine Eltern kaufen eine Tüte für deine Schwester und dich (in einer Hand imaginäre Popcorntüte halten und sich mit der anderen die Körner in den Mund werfen).

Es gibt einen zweiten Eingang, vor dem sich die Zuschauer drängen, um in die Zirkusarena zu kommen (alle drängen sich eng aneinander). Du hältst deine kleine Schwester fest an der Hand und drückst dich durch die Menschenmenge.

Kaum sitzt du an deinem Platz in der ersten Reihe, ertönt laute und fröhliche Zirkusmusik (sich nach links und rechts wiegen). Der Vorhang wird ein Stück zur Seite geschoben ein prächtig gekleideter Mann mit Zylinder betritt die Arena. Deine kleine Schwester plappert auf dich ein, aber du legst nur den Zeigefinger auf den Mund (Zeigefinger auf den Mund legen).

Nachdem der Zirkusdirektor wieder gegangen ist, läuft eine große Gruppe Männer in engen Hosen und ärmellosen Shirts durch den geöffneten Vorhang. In atemberaubendem Tempo springen sie auf ein Trampolin, machen Saltos und drehen Pirouetten (sich drehen, springen, einen Purzelbaum machen). Das alles machen sie einzeln, mit-, neben- oder übereinander. Dir wird ganz schwindelig beim Zusehen (den Kopf drehen und ein verwirrtes Gesicht machen).

Nach den Akrobaten reiten drei Frauen mit federgeschmückten Pferden in die Arena. Sie reiten geradewegs und in vollem Galopp auf dich zu, werden immer größer, ohne dass sie an Tempo verlieren. Du kannst schon die Wimpern an den Augen des Pferdes erkennen (erschreckt die Augen aufreißen). Du drückst dich in deinen Stuhl und als sie mit den Köpfen fast die Absperrung erreicht haben, klopft dir das Herz bis zum Hals (mit der Hand auf das Herz klopfen). Mit einem Ruck halten die Pferde an und drehen sich tänzelnd im Kreis.

Dann spazieren die Clowns herein. Sie kommen durch die Reihen der Zuschauer und rufen sich gegenseitig Beleidigungen zu. Der größere der beiden stolpert über seine eigenen Schuhe und fällt auf die Nase. Du kannst gar nicht hinsehen (Hand vor die Augen halten). Doch er steht wieder auf und lacht. Du lachst mit ihm (pantomimisch lachen).

Dann wird der Raubtierkäfig aufgebaut und du würdest am liebsten mithelfen. Du kannst den Auftritt der Löwen schon nicht mehr erwarten (von einem Bein auf das andere steigen). Drei Löwenweibchen trotten durch das Laufgitter in den Käfig und es riecht nach Raubtier (Nase zuhalten).

Schließlich legt der Dompteur seinen Kopf in das weit aufgerissene Löwenmaul. Du kannst keine Luft mehr holen. Die Brust ist dir wie zugeschnürt (beide Hände an die Wangen halten, die Arme an die Brust gepresst). Jeden Moment kann die Löwin zubeißen. Aber sie tut es nicht. Und endlich kannst du deine letzten Popcorn in den Mund werfen (Popcorn pantomimisch in den Mund werfen).

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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