Generation Young. Wie sie denkt. Wie sie arbeitet.

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Schon Menschen ab Mitte 30 sehen in jungen Leuten ein Rätsel. Scheinbar vollkommen anders sozialisiert, haben sie ihre ganz eigene Sichtweise auf Hierarchien, Regeln, Arbeit und Werte. Generation X, Y, Z –ungelöst. Doch wer sind sie eigentlich? Wie tickt die junge Generation? Was erwarten sie von Arbeitgebern? Wie bringt man sie an die Arbeit? Antworten darauf liefert Michael Lorenz’ neues Buch “Generation Young. Wie sie denkt. Wie sie arbeitet.“*. Es gibt einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt der jungen Generation. Es zeigt, wie die junge Generation sozialisiert wurde und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist.

Ich habe mir dem Autoren und Unternehmensberater Michael Lorenz ein Interview geführt, um herauszufinden, was sich hinter den Begriffen “Generation Y” und “Generation Z” verbirgt, was diese Menschen ausmacht und wie ihr als Jugendleiter sie ansprechen können, um sie für unsere Arbeit und selbst für ehrenamtliches Engagement zu begeistern.

Sie schreiben in Ihren Buch insbesondere über die Generationen Y und Z, können Sie diese Generationen für meine Leser kurz charakterisieren?

Ich habe mich zum Buch „Generation Young“ entschlossen, weil wir in unserer Beratungsarbeit merken, dass sich Menschen früherer Generationen im Umgang mit jungen Menschen nachwachsender Generationen manchmal etwas schwer tun. Während sie in ihrer Rolle als Eltern bei ihren eigenen Kindern noch mehr oder weniger entspannt sind, hadern sie, wenn sie als Projektleiter, Führungskräfte oder Arbeitgeber mit eben diesen jungen Menschen in Kontakt kommen.

In Coachings, Trainings, Workshops, in Telefonaten und Gesprächen kommen die Frustrationen dann aber stellenweise doch sehr deutlich zum Vorschein. Wir sind überzeugt, dass auch mit den aktuellen Generationen von jungen Menschen nicht der Untergang des Abendlandes bevorsteht, sondern sie, wie alle Generationen vorher, ihren Weg und ihre Lösungen für die sich ihnen stellenden Probleme finden müssen und werden.

Wer ist die Generation Y?

Zu der Generation Y gehören Menschen, die in den 80‘er und 90’er Jahren (1981 bis ca. 1997) des vergangenen Jahrhunderts geboren wurden und zwischen 2015 und 2020 in der Phase sind, zu heiraten, Kinder zu bekommen und Karriere zu machen. Man nennt sie Y, weil es im Englischen ausgesprochen wird wie why, also: warum. Warum? Weil sie alles hinterfragen.

Diese Generation ist damit aufgewachsen, dass sie schon immer eine Wahl hatten. Von ihren Eltern (deren Aufmerksamkeit war ihnen jederzeit gewiss) gefördert und für jede Handlung gefeiert, durften sie bereits mitbestimmen, wohin der nächste Urlaub gehen sollte, was Mutti auf den Tisch bringen durfte oder wann der Sonntagsbesuch bei Oma beendet war oder nicht.

Der Wunsch nach flexiblen Arbeitszeitmodellen, um im Privatleben in nichts zurückstecken zu müssen, ist in dieser Generation so groß, dass bei Nichterfüllung ein Unternehmen auch ohne zurückzublicken von ihnen wieder verlassen wird. Empfinden sie die Bedingungen allerdings als gut und erkennen sie in ihren Aufgaben einen Sinn, wird den Angehörigen der Generation Y generell eine Leistungsbereitschaft nachgesagt.

Dazu kommt, dass die Kinder der Generation Y als erste mit digitalen Medien aufgewachsen sind, weshalb sie auch als Digital Natives (Digitale Eingeborene) bezeichnet werden. Sie nutzen diese sehr umfassend und für sie gibt es meist keine Trennung mehr von realer und virtueller Lebenswelt. Es ist für sie selbstverständlich und notwendig, dass diese auch an ihrem Arbeitsplatz zur Verfügung stehen und genutzt werden dürfen. Digitale Medien und das Internet sind dabei gleichzeitig Zugang zu Netzwerken (beruflich und privat), Möglichkeit des sozialen Austauschs, Quelle von Informationen und Plattform zum Wissensaustausch.

Charakterisierungen der Generation Y:

Stärken:

    • leistungsorientiert
    • arbeiten gut im Team
    • können gut mit Technik umgehen
    • arbeiten lösungsorientiert
    • multitasking-fähig

Schwächen:

    • wollen ständiges Feedback
    • brauchen detaillierte Beschreibungen der Aufgabe und Zielvorgaben
    • erwarten persönliche Betreuung
    • neigen zur Selbstüberschätzung

Quelle: KPMG, Forrester Consutling/Xerox

Wer ist dagegen die Generation Z?

Der Generation Y folgt (dem Alphabet folgend) die Generation Z. Zu der Generation Z gehören die ab dem Jahr 1998 Geborenen, die heute in der Ausbildung sind, studieren oder die ersten Schritte auf dem Arbeitsmarkt machen. Auch diese neue Generation wuchs in einem besonderen Kontext auf: Sie standen ständig im Mittelpunkt, wurden einbezogen, motiviert, gelobt, ihr Selbstbewusstsein wurde gefördert. Sie sind gut darin, offen ihre Meinung zu vertreten und Kritik anzubringen. Zwar wünscht sich auch die Generation Z eine starke und positive Feedbackkultur, doch wer weder von Eltern noch von Lehrern Korrekturen und Grenzen erfahren hat, kann häufig selbst mit Kritik nicht gut umgehen.

Hat die Generation Y in ihrem Beruf noch eine gewisse Berufung gesucht (zumindest zu Beginn), verhält sich die Generation Z viel distanzierter. Der Arbeitgeber hat häufig keinen besonders hohen Stellenwert, auch das konkrete Arbeitsklima und direkte Arbeitsumfeld verlieren an Bedeutung. Wie auch die Generation Y werden sie leichten Fußes weiterziehen, wenn ihnen irgendetwas nicht passt.

Statt leistungsorientierter Bezahlung wird häufig ein Festgehalt bevorzugt, am liebsten mit Wachstumsgarantie. Eine Arbeit im öffentlichen Dienst, abgesichert und in der Karriere vorhersehbar, steigt wieder an Attraktivität. Menschen der Generation Z sind im direkten Vergleich zur vorherigen Kohorte häufig etwas bodenständiger, realistischer und auch pragmatischer. Da man schon früh über alles Mögliche informiert ist und das Einholen von allen Informationen so einfach ist („Google das doch bitte mal“, „Bei wikipedia steht aber…“,„Hier check ich alles“) bleibt häufig wenig Raum für Phantasie.

Die zu der Generation Z gehörenden Menschen waren schon im frühen Kleinkindalter mit Smartphones oder Tablet-PCs in Kontakt, weshalb digitale Technologien beruflich wie privat völlig selbstverständlich genutzt werden und auch häufig nicht mehr großartig reflektiert werden.

Eine Chance, wahrgenommen zu werden, haben aber nur noch die Informationen, die wirklich interessieren. Denn wer jederzeit und überall erreichbar ist und mit Informationen überflutet wird, hat keine Zeit für lange Aufmerksamkeitspannen. Getreu ihrem Motto YOLO (You only live once) strebt die Generation Z nach maximaler Freiheit und hohem Freizeitanteil.

Das kann zu Widerständen gegen alte Strukturen, Regeln und Ansichten führen („Ich lasse mir doch von Dir nicht vorschreiben, wie ich meine Arbeit zu erledigen habe!“, „Das ist doch total old-fashioned hier.“, usw.). Dazu kommen der Wunsch nach einem pünktlichen Feierabend und die Ablehnung der Arbeit im Home-Office mit ständiger Erreichbarkeit. Es sollte pünktlich mit der Arbeit Schluss sein. Fördert man ihre persönliche Entfaltung, ihren Wunsch nach Flexibilität und Eigenständigkeit und schafft es dann noch, Sinn in spannenden Projekten zu stiften, erntet man aber auch bei der Generation Z durchaus Willen und Hingabe an die Sache.

Charakterisierungen der Generation Z:

Stärken:

    • äußern ihre Meinung und Kritik ohne Scheu
    • realistisch
    • pragmatisch
    • arbeiten selbstverständlich mit digitalen Medien
    • wünschen sich starke/positive Feedback-Kultur

Schwächen:

    • erwarten eine hohe Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse
    • wenig kritikfähig
    • illoyal
    • brauchen viel Sicherheit
    • wollen maximale Freiheit und Freizeit
    • erwarten klare Trennung von Arbeit und FreizeitQuelle: KPMG, Forrester Consutling/Xerox

Wie unterscheiden sich Gen Y und Gen Z?

Im Grunde spiegeln sich im Wesentlichen die gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen in den Bedürfnissen, Wünschen und Vorstellungen junger Generationen wieder.

Der Wunsch, auch – im Verständnis der Älteren – gegensätzliche Anforderungen erfüllt zu bekommen, wird dabei immer größer. Auch das ist wahrscheinlich eine ganz normale gesellschaftliche Entwicklung in einer Wohlstandsgesellschaft.

  • „Instant schlank ohne Mühe.“
  • „Sparen Sie sich reich.“
  • „Bio – aber in Plastik verpackt.“

Ja, sicher. Diese Dilemmata spiegeln sich entsprechend in den beruflichen Wünschen junger Menschen wider:

  • Sicherheit im Job bei gleichzeitig gutem Verdienst,
  • Sinnhaftigkeit und hohe Ansprüche,
  • Selbstverwirklichung und das bei durchaus konservativen Studiengängen (wie etwa BWL und Jura),
  • Zeit für Familie und Freunde und interessante Herausforderungen im Job,
  • Karriere gerne, aber nicht bei viel Anstrengung.

Junge Menschen suchen heute generell danach, dass ihre Arbeitstätigkeit von ihnen als sinnvoll empfunden wird. Sie erwarten auch entsprechend angepasste Freiräume, um sich ausprobieren zu können. Vergleichbar ist bei beiden Generationen die Suche nach Möglichkeiten, mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen zu können.

Bei der Generation Z scheint es allerdings noch etwas anspruchsvoller zu sein. Die durchschnittliche Karriereorientierung ist noch geringer und auch die Bereitschaft, sich überdurchschnittlich einzubringen, etwa durch mehr Zeiteinsatz in Form von Überstunden geringer als bei der Gen Y.

Sowohl die Generation Y als auch X stellen hohe Ansprüche an klassische Unternehmen und Arbeitgeber. Die zunehmende Internationalisierung hilft dabei, auch außerhalb unseres Kulturraums verschiedene Arbeitsmentalitäten kennen und schätzen zu lernen.

Und zu lernen, dass global nicht nur das pietistisch-schwäbische „Schaffe, schaffe Häusle bauen“, sondern auch ganz andere Vorstellungen von der entspannten Vereinbarkeit zwischen Arbeit und Beruf funktionieren. Ein dreifacher Familienvater: „Die Volatilität der Sichtweisen ist heute viel größer als früher. Das ist sicher auch ein Effekt der viel größeren Aktionsradien der heutigen Ausbildungen und Studiengänge“.

Was sind aus Ihrer Sicht die Ursachen für die Generation Z?

Aus meiner Sicht sind das ganz normale Entwicklungen von Wohlstandsgesellschaften. Aus dem Gedanken „Unseren Kindern soll es mal besser gehen“ und der viel größeren Zeit von Eltern, sich auch aktiv um die erfolgreiche Entwicklung ihres Kindes oder ihrer Kinder zu kümmern (geringere Arbeitszeit, Homeoffice, weniger Kinder) wird auf der einen Seite die Menge der Leistungsorientierung übertrieben (nach der Schule bis 16.00, dann noch schnell zum Klavier- und anschließend noch zum Ballett-Unterricht gefahren werden), gleichzeitig werde aber die Leistungsanforderungen heruntergeschraubt.

Ist Ehrenamt und Engagement aus Ihrer Sicht überhaupt noch interessant für die jüngste Generation?

Es ist wichtiger denn je. Kinder dürfen nicht nur, inzwischen sollten sie sogar der Obhut der im Durchschnitt (bitte immer bedenken: Das kann im Einzelfall ganz anders sein) überbehütenden Eltern mit kaum vorhandenen Geschwistern über längere Zeiten aktiv entzogen sein. 27-Jährige, die mit ihren Eltern regulär in den Urlaub fahren, sind heute so normal wie Mütter, die ihre 20-Jährige Tochter an die Universität begleiten und sich um alle Formalien kümmern.

Auch früher gab es Kinder, die von ihren Eltern sehr behütet wurden und so dem praktischen Leben etwas entrückt schienen und wahrscheinlich auch wurden. Ich erinnere mich an Walter. Er war sechs Jahre alt. Ein Außenseiter, ein ungeschickter und ungelenker Sonderling. Er hatte von Anfang an keinen guten Stand in der Gruppe.

Seine Eltern besuchten ihn voller Sorge während einer dreitägigen CVJM Zelt-Freizeit auf einer der Wiesen im Bergischen Land, um nachzuschauen, ob er denn auch in der fremden Umgebung ohne seine Eltern zurecht käme.

Danach war Walter bei den Kindern erst recht unten durch und bekam kein Bein mehr auf den Boden. Als Muttersöhnchen gehänselt, wurde er tatsächlich auch eins. Früher war Walter die Ausnahme.

Der Sohnemann ist 17 und will mit der Bahn von den Großeltern nach Hause zurück fahren. Leider ist er gerade etwas verpeilt und steigt an der falschen Station aus. Kein Problem. Mit gemeinschaftlichem Einsatz von Großvater und Vater gelingt die abendliche Rettungsaktion, indem diese beiden zusammen mehrere hundert Kilometer mit dem Auto fahren.

Der Behütetheitsgrad von Kindern in der Wohlstandswelt steigt immer weiter an. Der 17-Jährige wird für sein Missgeschick im Familienkreis maximal etwas gefoppt. Noch vor zwei Generationen hätte er in der Nacht auf dem Bahnhof oder beim Trampen nach Hause wirklich etwas gelernt und wäre – nicht nur beim nächsten Besuch der Großeltern – sicher nicht mehr verpeilt gewesen.

Aber er kommt nicht in die Situation, die Konsequenzen seiner Unaufmerksamkeit selbst zu tragen. Andere retten ihn. Immer.  Es geht dabei nicht um das Einzel-Ereignis. Er lernt die dauerhafte Konsequenzlosigkeit seines Verhaltens.

In der Schule und in der Familie können durch die Entwicklung der zu weich gestellten Ausbildungen und der verbreiteten Konsequenzlosigkeit ihres Handelns sich überhaupt nicht mehr probieren und erfahren, welche Konsequenzen sich aus ihrem Handeln ergeben.

Es ist nicht verwunderlich, dass es zu dem Thema inzwischen erste Forschungsarbeiten gibt. So konnte das Forscherteam um Nicole Perry von der University of Minnesota 2018 zeigen, dass Helikopter-Eltern die Entwicklung ihrer Kinder wahrscheinlich sogar hemmen.

Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder in Watte packen ist – gefühlt – deutlich gestiegen, denn viel häufiger als früher verhalten sich Kinder heute so, als ob sie bis Mitte 20 noch nicht viel praktischen Lebensbezug mitbekommen haben.

Einen guten und geschätzten Umgang mit anderen Kindern und Jugendlichen lernt man selbst aber nur, wenn man genau den viel hat und nicht im virtuellen Raum per Chat bei FORTNITE®.

Verantwortung zu übernehmen und auch zu tragen lernt niemand, wenn Eltern beim kleinsten Problemchen sofort herbeispringen und das Problem (in ihrem Sinne) lösen. Und Eltern haben heute im Durchschnitt eben zu wenige Kinder, zu viel Zeit und fummeln mit (im Durchschnitt) zu wenig Ahnung zu stark in der Entwicklung und im Erwachsenwerden ihrer Kinder herum.

Da braucht es außerhäusliche und außerschulische Entwicklungsfelder dringend wie schon immer aber auch gleichzeitig so dringend wie nie zuvor.

Die Generation Z ist die nachwachsende Zielgruppe für ehrenamtliches Engagement in Jugendverbänden. Welche Tipps würden Sie Verbandsleitungen mit auf dem Weg geben, um diese Generation für ehrenamtliches Engagement zu begeistern?

Wir brauchen junge Menschen mit ihrem unverstellten Blick und dem Willen, neue Wege zu suchen. Vielleicht ermöglichen sie uns einen Perspektivenversatz. Nur weil Dinge in der Vergangenheit gut funktioniert haben, heißt das nicht, dass sie auch in Zukunft gut funktionieren. Machen Sie diese Tendenz zur inneren Erschlaffung nicht mit.

Bleiben Sie jung. Und offen. Das Suchen neuer Wege ist für alle Organisationen ob gewinnorientiert oder nicht heute und morgen ein zentrales Thema. Dazu brauchen Sie auch bei sich die innere Bereitschaft, sich von den lieb gewonnenen und vielleicht manchmal auch etwas bequem gewordenen Erfolgsmodellen der Vergangenheit zu verabschieden.

Wichtig ist es, die eigene Neugier, den Mut und den eignen Drive behalten. Ein sicherer Erfolgsfaktor für die Auswahl, Entwicklung, Ausbildung, Anleitung und Führung von Menschen junger Generationen ist es, sich selbst treu zu bleiben.

Bleiben Sie klar und berechenbar. Stehen Sie für wahre Werte, lassen Sie sich nicht zu einem Verwalter degradieren. Biedern Sie sich nicht an. Leben Sie ihre Überzeugungen vor. Schauen Sie nach vorne, nicht dauernd zurück. Junge Menschen suchen nach Identifikationsfiguren. So ziehen Sie dann manchmal entsprechende Menschen nach.

Und zum Abschluss: Wie stehen Sie eigentlich selbst zu Jugendarbeit, Gruppenstunden und Ferienlager? Ist Jugendarbeit noch zeitgemäß?

Jugendarbeit halte ich heutzutage für noch viel wichtiger als vor 40,  50 oder 70 Jahren. Es fehlt jungen Menschen an allen Ecken und Enden an Kontakt mit realen Wirklichkeiten, sie werden in einer Gesellschaft mit zu vielen und überzogenen Leistungsanforderungen groß.

Ob es darum geht Zelte aufzubauen, eine Teestube gemeinsam einzurichten, Segeln zu lernen, Nachtwanderungen zu machen oder Schulaquarien zu pflegen: Alles hat jungen Menschen früher gut getan und tut es heute noch viel mehr.

Ich habe viele grundlegende Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen und Gruppen beim CVJM, in  Konfirmanden- und  Jugendfreizeiten gelernt, zuerst als Teilnehmer, später als Jugendleiter. Vieles davon war mir das ganze Leben hilfreich.

Auch als Unternehmer, Arbeitgeber, Führungskraft und Kollege bin ich inzwischen sehr dankbar darum, wenn jungen Menschen noch eine  Welt außerhalb ihrer schulischen Anforderungen und familiären Welten kennen lernen. Meine zwar wissenschaftlich unbestätigte aber durchaus empirische Erfahrung sagt sehr eindeutig: Sie kommen einfach  mit dem späteren Leben – und zwar nicht nur im Beruf – besser klar.

Vielen Dank für das Interview.

Wer noch mehr über die Ansichten und Empfehlungen von Michael Lorenz erfahren möchte, der sollte sich sein Buch genauer anschauen. Es ist 2019 bei BusinessVillage GmbH – Verlag für die Wirtschaft erschienen. Hier kannst du das Buch direkt bei Amazon bestellen*.

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Autor*in

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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