Die folgenden Spiele sind für junge Kinder geeignet, ab drei Jahren etwa. Sie können in der Familie, in der Kita oder auch im Kindergarten gespielt werden. Auch in Bibergruppen, in Kindergottesdiensten oder Kleinkinder-Gruppen sind die Spiele anwendbar.
Miau
Alle Mitspieler sitzen bei diesem Spiel im Kreis. In der Mitte steht der Spielleiter und hält eine Packung Taschentücher in der Hand. Nun nennt er ein Tier und wirft einem der Mitspieler das Taschentuchpaket zu. Dieser Mitspieler muss nun möglichst schnell den Tierlaut nachmachen, den das Tier macht.
Gelingt ihm das, ist der Spielleiter weiter in der Mitte und muss sich ein neues Tier aussuchen und die Taschentuch-Packung einem anderen Mitspieler zuwerfen. Gelingt es dem Mitspieler nicht, so kommt er in die Mitte.
Siamesische Zwillinge
Zu Musik tanzen die Kinder durch den Raum oder über die Wiese. Wenn die Musik stoppt, ruft die Spielleitung ein Körperteil. Immer zwei Kinder müssen sich nun mit dem Körperteil berühren und so weiter tanzen. Nach einiger Zeit dürfen alle Kinder wieder einzeln tanzen. Bei der nächsten Unterbrechung wird ein neues Körperteil genannt.
Klamottenlauf
In zwei Mannschaften wird dieses Spiel als Staffel auf Zeit gegeneinander gespielt. Jede Mannschaft erhält einen großen Stapel Klamotten. Die Anzahl der Teile sollte dabei identisch sein. Der jeweils erste Mitspieler muss alle Kleidungsstücke übereinander anziehen und dann die abgesteckte Strecke ablaufen. Dabei darf er keins der Kleidungsstücke verlieren.
Ist der Parcours absolviert, muss der Spieler beim Startpunkt, an dem bereits der zweite Mitspieler wartet, alle Kleidungsstücke wieder ausziehen. Erst, wenn der Spieler alle Kleidungsstücke abgelegt hat, darf der nächste Spieler beginnen. Auch dieser muss wieder alle Klamotten anziehen und dann den Parcours ablaufen. Das ganze wird wiederholt bis jeder Mitspieler einmal den Parcours durchlaufen hat.
Welches Team ist schneller?
Aufräumen nach Farben
Chaos nach der Kindergruppe? Das Spielzeug liegt im Raum verteilt. Mit diesem kleinen Spiel könnt ihr schnell für Ordnung sorgen. Nacheinander darf jedes Kind einmal mit dem Farbenwürfel würfeln. Die gewürfelte Farbe ist die Aufräum-Farbe. Möglichst flink soll nun jedes Kind einen Gegenstand in der entsprechenden Farbe richtig aufräumen.
Ihr werdet sehen: So schnell war der Gruppenraum noch nicht blitzeblank. Natürlich kann so auch Müll entsorgt werden.
Watte-Wett-Weg-Blasen
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Dieses Spiel wird am besten mit vier Kindern an einem quadratischen Tisch gespielt. In der Mitte liegt ein Watte-Ballen. Diesen müssen die Kinder nun versuchen, vom Tisch zu pusten. Dabei muss jedes Kind darauf achten, dass die Watte nicht auf seiner Tischkante herunterfällt. Dieses Kind ist dann nämlich der Verlierer.
Stille Post
Ein einfacher Spieleklassiker, der zu jeder Zeit und an jedem Ort gespielt werden kann. Alle Mitspieler stellen sich der Reihe nach auf. Der erste Spieler überlegt sich einen Satz oder ein Wort und flüstert dieses oder diesen in das Ort des nächsten Spielers. Dieses gibt er nun weiter an Spieler 3 und so geht das immer weiter.
Was nicht erlaubt ist, ist das Nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat. In diesem Fall muss man genau das, was man verstanden hat, weitersagen. Lustig, was dabei manchmal am Ende der Kette herauskommt. Natürlich wird es umso lustiger, je mehr Spieler mitmachen. Der erste und der letzte Spieler vergleichen am Ende, was gesagt wurde und was angekommen ist.
Löwenzahn-Fangen
Es wird ein Fänger bestimmt. Alle anderen Kinder müssen sich nun um den Fänger stellen und ihn berühren. Der Fänger erzählt nun eine Geschichte. Sobald das vorher festgelegte Wort (zum Beispiel “Löwenzahn”) fällt, müssen alle Kinder wegrennen. Der Fänger muss nun alle Kinder fangen bzw. abschlagen. Wer als letztes übrig ist, wird der neue Fänger und Geschichtenerzähler.
Alle Vöglein fliegen hoch
Alle Mitspieler trommeln mit ihren Zeigefingern auf die Kante eines Tisches oder auf den Boden. Der Spielleiter beginnt und ruft “Alle Vöglein fliegen hoch!” und wirft dabei seine Arme nach oben.
Nun müssen alle Mitspieler ihre Arme auch nach oben werfen, wenn der gerufene Gegenstand oder das gerufene Tier tatsächlich fliegen kann. Tut es das nicht, müssen wir weiter mit den Zeigefingern trommeln. Wer im falschen Moment dir Arme nach oben wirft oder vergisst, nach oben zu werfen, scheidet aus.
Eichhörnchen
Dieses Spiel wird im Wald gespielt. Die Spielleitung muss im Vorfeld für jeden Spieler zehn Erdnüsse verstecken. Das Gebiet, in dem die Eichhörnchen später suchen sollen, sollte so markiert werden, dass klar erkennbar ist, wie weit sich die Mitspieler von der Startposition entfernen dürfen.
Wenn es los geht, erklärt die Spielleitung, dass es nun November ist und dass die Eichhörnchen für diesen Monat jeweils drei Erdnüsse suchen müssen, um durch den Wintermonat zu kommen. Daraufhin dürfen die Kinder losrennen und drei, aber nicht mehr Erdnüsse suchen. Sobald sie drei haben, müssen sie zurück zur Spielleitung, um die Nüsse dort abzugeben. Das gleiche wird dann für den Dezember noch einmal wiederholt.
Im Januar wird es besonders kalt und es liegt besonders viel Schnee, weshalb die Eichhörnchen dieses Mal vier Erdnüsse suchen müssen. Pro Monat haben die Mitspieler 5 Minuten Zeit, um die Erdnüsse zu holen. Gelingt dies auch noch im Januar alles innerhalb der Zeit?
Wenn die Mitspieler das Spiel bereits kennen oder es ihnen zu leicht vorkommt, kann ein böses Eichhörnchen mitspielen, dass die Eichhörnchen jagt und gefangenen Eichhörnchen jeweils eine Erdnuss abnimmt. Wer schafft es so, die meisten Erdnüsse zu sammeln?
Blau berühren
Die Mitspieler verteilen sich im Raum. Sie haben die Aufgabe, den Anweisungen der Spielleitung zu folgen. Diese ruft nach und nach Farben und Körperteile in den Raum. Mit dem aufgerufenen Körperteil muss jeder Mitspieler nun einen anderen Mitspieler berühren.
Wird beispielsweise „Rechter Arm an rot“ gerufen, müssen alle Mitspieler mit der rechten Hand nun ein rotes Kleidungsstück eines anderen Mitspieler anfassen. Dies geht immer so weiter, auch mit der andere Hand und mit den Füßen müssen irgendwann bestimmte Farben berührt werden.
Nach und nach verknoten sich die Mitspieler immer stärker und es wird immer schwieriger, dass alle die richtige Farbe berühren. Verrenkungen sind vorprogrammiert – ebenso viel Lachen und lustigen Situationen für Fotos.
Schweizer Käse
Diese Spiel wird am besten im Freien gespielt. Auf den Boden werden mit Kreide oder ähnlichem die Löcher eines großen Schweizer Käses aufgemalt. Dabei gibt es zwei Kreise weniger als es Mitspieler gibt. Ein Freiwilliger wird zur Katze, deren Aufgabe es ist, die Mäuse (alle anderen Mitspieler) zu fangen.
Daher müssen alle Mäuse vor der Katze weglaufen. In den Löchern des Käses sind die Mäuse sicher vor der Katze und müssen keine Angst haben, gefangen zu werden. Da immer eine Maus kein Loch finden wird, hat die Katze immer eine Maus zum jagen. Die freie Maus kann aber eine andere Maus aus ihren Loch vertreiben, indem sie diese abklatscht.
Gelingt es der Katze, die freie Maus zu fangen, so scheidet diese aus und eines der Käselöcher wird ebenfalls entfernt. Welche Mäuse halten am längsten durch?
Als Alternative scheidet die gefangene Maus nicht aus, sondern es werden nur Rollen gewechselt. Die Maus wird zur Katze und die Katze zur Maus. So kann das Spiel unendlich lange gespielt werden.
Ballonschlange
Alle Mitspieler stellen sich hintereinander auf. Zwischen den Rücken des Vordermanns und die eigene Brust muss jeder Mitspieler einen Luftballon klemmen. Der Vordermann der Schlange ist der Kopf der Schlange und muss seinen Körper nun durch den Raum führen. Dabei darf kein Luftballon herunterfallen oder mit der Hand festgehalten werden. Wenn die Schlange geübt ist und gut vorankommt, können als Aufgaben Hindernisse überwunden werden. Kommt die Schlage ohne einen Ballonverlust gut voran?