Kindergottesdienst-Idee: Fastenzeit

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Die Fastenzeit ist die Zeit des Verzichts vor Ostern und dauert vierzig Tage. Sie erinnert an Jesu Aufenthalt in der Wüste. Im Kindergottesdienst könnt ihr moderne Formen des Verzichts thematisieren.

1. Fastenkalender basteln

Für manche Kinder ist es schwer, sich einen Zeitraum von vierzig Tagen konkret vorzustellen. Deshalb könnt ihr im Kindergottesdienst gemeinsam einen Kalender für die Fastenzeit gestalten und ihn hübsch gestalten. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, im Kindergottesdienst individuelle Fastenkalender zu basteln, die die Kinder mit nach Hause nehmen können. Darin können Sie abhaken, ob sie an diesem Tag erfolgreich auf etwas verzichtet haben.

2. Fastenideen sammeln

Sammelt im Kindergottesdienst Ideen, auf was Kinder in der Fastenzeit verzichten können. Achtet darauf, dass die Ideen realistisch sind und von den Eltern akzeptiert werden können. Gute Ideen sind zum Beispiel Süßigkeiten, Fernsehen und die Computer- oder Handynutzung, die auch bei Kindern heutzutage schon weit verbreitet ist. Schreibt jeden Vorschlag auf eine Karte und lasst die Kinder die Karten anschließend sortieren und diskutieren.

3. Bewegungsspiel mit Nachdenken

Sortiert die Kärtchen mit den Fastenideen rasch aus, sodass ihr eine Karte pro Kind im Kindergottesdienst habt. Die Karten mischt ihr und dreht sie um, bevor ihr sie auf dem Boden im Raum verteilt. Spielt Musik, klopft rhythmisch in die Hände oder singt ein Lied, während die Kinder sich frei im Raum bewegen. Wenn ihr verstummt, müssen die Kinder sich so schnell wie möglich eine freie Karte suchen. Jedes Kind dreht seine Karte um. Sucht einzelne Kinder aus und lasst sie ihre Karte vorlesen. Das ausgewählte Kind sagt, ob es diese Fastenidee allgemein vorstellen kann und ob sie für ihn selbst infrage käme.

4. “Führe mich nicht in Versuchung”

Während Jesus vierzig Tage lang in der Wüste war, begegnete er dem Teufel, der ihm verschiedene Versuchungen zeigte. Als Einstieg könnt ihr diese Geschichte kurz aus einer Kinderbibel vorlesen. Lasst die Kinder dann spielerisch ausprobieren, wie es ist, “Nein” zu sagen. Dabei bilden die Kinder Paare. Jeweils ein Kind spielt den “Teufel” und versucht, ein anderes Kind davon zu überzeugen, Schokolade oder Süßigkeiten zu essen. Das andere Kind muss Alternativen und Gegenargumente finden. Achtet darauf, dass dieses Rollenspiel zivilisiert bleibt. Eine Alternative besteht darin, nur zwei Kinder für alle vorspielen zu lassen. Das Ziel besteht darin, dass die Kinder selbst Ideen entwickeln, wie sie mit dem kleinen Teufelchen auf ihrer Schulter umgehen können.

5. Würfelspiel in Lebensgröße

Für dieses Spiel für die Fastenzeit bereitet ihr vierzig bunte A4-Blätter, Teppichfliesen oder ähnliche Objekte vor, die aneinandergereiht werden. Jedem Feld ordnet ihr eine Frage zu, die im weitesten Sinne mit der Fastenzeit zu tun haben – zum Beispiel Quizfragen zu Themen, die im Kindergottesdienst behandelt wurden. Jedes Kind darf nacheinander würfeln und so viele Felder vorrücken, wie die Augenzahl angibt. Wenn sehr viele Kinder den Kindergottesdienst besuchen, können die Kinder auch Grüppchen von zwei oder drei Personen bilden.

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Daniel
Daniel
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