7 Spiele & Ideen für die Konfirmantions-Vorbereitung

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Früher in den 1990er Jahren war der Konformationsunterricht völlig anders als heute. Es hat ein Umbruch stattgefunden. Vielleicht können sich manche von euch noch an den eigenen Konformationsunterricht erinnern. Ihr wurdet wahrscheinlich einmal in der Woche für 1,5 Stunden zum Konfirmationsunterricht gebeten. Hierbei dürftet ihr Arbeitsblätter ausfüllen und Texte lesen. Am Ende gab es eine Prüfung, die es zu bestehen galt. Heutzutage wird viel mehr auf die Erfahrungen der Teenies und auch auf die Gemeinschaft der Jugendlichen Wert gelegt. Je schöner diese Zeit gestaltet wird, umso positiver ist es für die Jugendlichen und ihren Glauben. Deshalb ist es wichtig verschiedene Aktionen im Konformationsunterricht durchzuführen, die Spaß machen, Freude bringen und zusätzlich noch die Gemeinschaft stärken. Nachstehend ein paar Vorschläge, die optimal für den Konformationsunterricht und die Stärkung der Gemeinschaft sind.

Vorschlag 1: Ein Kreuz gestalten

Die Konfirmanden können bei dieser Aktion gemeinsam tätig werden und somit auch ein Werk gemeinsam beginnen und vollenden. Es handelt sich hierbei um ein Kreuz, das gestaltet werden soll. Es dient dem Gottesdienst  und ist zudem noch ein gemeinsames Werk, das die Gemeinschaft stärkt und den Glauben der Jugendlichen ausdrücken soll. Dazu könnt ihr zum Beispiel zwei große Äste verwenden, die ihr dann mit Draht verbindet. Das Kreuz kann auch noch etwas ausgeschmückt werden, indem die Teenies zum Beispiel kleine Tannenzweige daran binden.

Vorschlag 2: Thema Abendmahl

Meistens wird im Konfirmationsunterricht über das Abendmahl gesprochen. Die Jugendlichen lernen dort, was das Abendmahl ist und warum es für den Glauben eine bedeutende Rolle spielt. Doch leider ist das Sprechen über Themen oftmals nicht sehr effektiv und die Jugendlichen vergessen den Inhalt. Deshalb könnt ihr mit den Teenies das Thema Abendmahl erlebbar machen und mit ihnen zum Beispiel zu einem Bauern gehen. Dort könnt ihr zum Beispiel herausfinden, wie das Getreide gemahlen wird und die Jugendlichen können auch selbst einmal probieren das Getreide zu malen. Ihr könnt mit den Jugendlichen das Brot backen und so das Abendmahl besonders zelebrieren. Der erlebbare Unterricht ist für die meisten Jugendlichen viel interessanter und bleibt auch länger im Gedächtnis, als nur von den Geschichten zu hören.

Vorschlag 3: Aktion Brot und Saft teilen

Es ist vor allem wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen selbst spüren, wie es ist den Glauben hautnah zu erleben. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass man das Brot und den Wein beziehungsweise den Saft mit anderen Menschen teilt. Die Gemeinschaft spielt hier eine zentrale Rolle und wird so erlebbar gemacht. Gemeinsam könnt ihr mit den Jugendlichen das Ritual Brot und Saft teilen im Unterricht durchführen. Die Kinder können von ihren Erfahrungen nach dieser Aktion berichten und haben einen bleibenden Eindruck bekommen. Somit wird Religion nahbar.

Vorschlag 4: Die Sprache der Jugendlichen sprechen

Für den Konfirmationsunterricht ist es ebenfalls sehr wichtig, dass der Pfarrer auch die Sprache der Jugendlichen spricht. Damit können die Kinder die Religion viel besser verstehen und das Gesagte viel besser nachvollziehen. Es können Fragen gestellt werden, wie zum Beispiel “Wie sieht ein glückliches Leben aus? Warum gibt es Leid auf dieser Welt? Warum gibt es Atheisten? Ist die Welt immer gerecht?” Dies sind alles Fragen, die die Jugendlichen im Unterricht stellen können und auch beantworten wissen wollen.

Vorschlag 5: Den Glauben leben

Ihr könnt mit den Jugendlichen überlegen, was der Glaube für jeden Einzelnen bedeutet und was er auch für die Gemeinschaft bedeuten kann. Was ist wichtig, wenn man glaubt und was sollte man dabei für die Gemeinschaft tun? Die Jugendlichen können sich hierzu verschiedene Aktionen ausdenken, die für die Gemeinschaft und auch für ihren eigenen Glauben wichtig sind. Diese Aktionen könnt ihr dann gemeinsam mit ihnen im Konfirmationsunterricht umsetzen.

Vorschlag 6: Eine Predigt vorbereiten

Die Jugendlichen können selbst eine Predigt schreiben und sich gemeinsam eine Predigt ausdenken. Dazu könnt ihr ihnen eine Unterstützung sein. Ihr solltet die Jugendlichen aber bei der Predigt nur unterstützen und Hilfestellung leisten. Sie sollten die Predigt selbst verfassen, nach ihren eigenen Gedanken und Vorstellungen.

Vorschlag 7: Gedanken festhalten

Ihr könnt mit den Jugendlichen zu Beginn des Konformationsunterrichtes überlegen, was sich die Jugendlichen von der Konfirmation wünschen und welche Erwartungen sie haben. Am Ende nach der Konformation können die Jugendlichen noch einmal gefragt werden. Somit kann festgestellt werden, ob die Erwartungen und die Wünsche der Jugendlichen in Erfüllung gegangen sind und sich eine positive Gemeinschaft und ein guter Bezug zum Glauben entwickeln konnte.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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