Sketch für mindestens vier ältere Jugendliche, eine*n Fahrkartenverkäufer*in, eine*n Bistrobesitzer*in
Mangelnde Sprachkenntnisse der Jugendlichen, falsche Ausdrucksweisen und Unterhaltungen mit Händen und Füßen führen zu lustigen Situationen im Ausland. Die Krönung bildet die Verwechslung der gewünschten Snacks durch Mängel in der Verständigung.
Die Jugendlichen haben im Rahmen von einem begleiteten Schüleraustausch einen freien Nachmittag, um in Kleingruppen die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Jugendlicher 1: Was wollen wir machen?
Jugendlicher 2: Ich würde gerne in den botanischen Garten. Da soll es coole Sachen geben.
Jugendlicher 3: Gute Idee. Da können wir auch auf den Wiesen chillen oder vielleicht andere Jugendliche kennen lernen.
Jugendlicher 4: Dann müssen wir mit der Metro fahren. Zu Fuß ist zu weit.
Jugendlicher 1: Wie heißt denn die Station da?
Die Jugendlichen suchen auf ihrer Karte den botanischen Garten und die Metrostation. Dann laufen sie zur nächsten Station und wollen am Automaten eine Fahrkarte kaufen. Die Sprachkenntnisse reichen nicht aus, um den Automaten korrekt zu bedienen. Sie gehen zum Schalter.
Verkäufer (auf französisch): Wie kann ich helfen?
Jugendlicher 2: Ich verstehe sowieso nicht, was er mir erklärt. Was soll ich jetzt sagen?
Jugendlicher 4: Zeig ihm die Karte und die Station.
Jugendlicher 2 zeigt auf die Station und schafft es, dem Verkäufer zu sagen, dass sie ein Ticket für vier Leute brauchen.
Verkäufer: Eine Tageskarte für bis zu sechs Personen ist am besten. Dann könnt ihr noch weiter fahren und auch wieder zurück.
Er schreibt den Preis auf einen Zettel und die Nummer der Metro dazu. Die Jugendlichen nicken und kaufen sich die Karte.
Jugendlicher 1: Merci, merci.
Die Austauschschüler steigen in die Bahn. Am Ziel schlendern sie durch den botanischen Garten, schauen den Senioren beim Boulespiel zu und nutzen ein paar Spielangebote für Jugendliche und Kinder.
Jugendlicher 4: ich habe echt Hunger jetzt.
Jugendlicher 3: Wollen wir was essen? Habt ihr Geld?
Jugendlicher 1: Ja, ich habe Taschengeld dabei. Wie wäre es mit einem Baguette? Das holen wir uns irgendwo und setzen uns da vorne auf den Rasen zum Essen. Baguettes sollen doch in Frankreich gut sein.
Jugendlicher 2: ich habe da hinten so ein Bistro gesehen. Da gibt es das bestimmt.
Die Jugendlichen laufen zum Bistro zurück. In der Auslage liegen verschiedene lecker belegte Baguettes und einige süße Spezialitäten. Einer möchte ein Baguette mit Salami und Käse, einer mit Schinken und Tomaten, einer mit Thunfisch und einer wählt ein süßes Baguette mit Zimt und Apfel.
Einer der Jugendlichen redet mit dem Verkäufer.
Der Verkäufer packt vier verschiedene Snacks in die Tüte und reicht sie den Schülern. Die Schüler suchen sich zufrieden einen Platz auf der Wiese.
Jugendlicher 1: Also, hier sind zwei Baguettes, eins mit Käse und Salat, eins mit Tomaten und Käse, ein Croissant mit Schinken und ein Kuchenstück mit Pudding, so wie das aussieht. Wer hat das bestellt?
Die Schüler müssen über ihre eigenen Sprachkenntnisse lachen. Keiner hat Lust, die Sachen umzutauschen und sie einigen sich, wer welchen Snack bekommt.