Es gibt eine Vielzahl von Brettspielen, mit lustigen Aufgaben, Rätseln und Spieltaktiken. Doch wie wäre es mal, sich ein eigenes Brettspiel mit eigenen Regeln auszudenken? Werdet kreativ und greift das Wort “Spielenachmittag” mal anders auf. Wie, erfahrt ihr hier.
Beginnt zunächst mit einem Sitzkreis und erzählt von eurer Idee, eigene Brettspiele in kleinen Gruppen zu entwickeln und zu basteln. Die Teilnehmer*innen sollten sich dann mit drei bis vier Personen zusammensetzen und dadurch kleine Gruppen bilden. Erläutert dann die 5 wichtigen und entscheidenden Punkte und setzt diese dann auch so in die Tat um.
1. Ideen sammeln und überprüfen
Zunächst sollten die jeweiligen Gruppen sich Gedanken machen und diese stichpunktartig festhalten. Welche Art von Spiel soll es sein? (z.B. mit Rätseln, etwas Einfaches, lustiges, …) Dazu gehört auch eine grobe Vorstellung der Regeln und auch die Umsetzung.
Zur Umsetzung sollte dann überprüft werden, inwiefern die Spielidee Sinn macht und entsprechen umgesetzt und bearbeitet werden.
2. Das Regelwerk aufschreiben
Die Regeln sollten nun skizzenartig festgehalten werden, damit die Gruppe sich an der Idee orientieren kann. Die endgültigen Regeln werden dann später noch mal schön festgehalten.
3. Das Spielbrett gestalten
Nun geht es an das Umsetzen der Idee. Hier ist Kreativität gefragt! Das Spielbrett muss passend gestaltet werden. Dazu nimmt sich jede Gruppe ein Stück dicke Pappe (z.B. aus einer Bananenkiste, einem Pizza-Karton o.Ä.) und gestaltet dies entsprechend ihrem Spiel.
4. Figuren, Karten und sämtliche Zusätze basteln
Neben dem Spielbrett sind aber noch Dinge wie Spielfiguren und ggf. Spielkarten wichtig. Diese gilt es dann in diesem Schritt zum Spiel passend zu gestalten.
5. Ausprobieren, spielen und die endgültigen Regeln festhalten
Im letzten Schritt sollte die Gruppe dann ihr Spiel ausprobieren, ernsthaft spielen und ggf. noch mal kleine Änderungen bei den Regeln vornehmen. Auf einem bunten und schön gestalteten Papier sollten dann kurz und knapp die Regeln festgehalten werden. Wichtig dabei ist aber, dass diese so niedergeschrieben werden, dass die Regeln auch für die Teilnehmer*innen aus den anderen Gruppen verständlich sind.
Ihr könnt dann noch eine kleine Gruppenphase machen, ähnlich wie ein aktiver Museumsrundgang. Das bedeutet, dass ein Jugendlicher aus jeder Gruppe bei dem eigenen Spiel sitzen bleibt, quasi als “Erklärer”, und die anderen Gruppenmitglieder testen in der Zeit die anderen Spiele aus und lassen sich diese erklären.
So gewinnen die Kinder einen Eindruck, welche Ideen die anderen Gruppen hatten und die Erfinder können sich so von der Genialität ihres Spiels überzeugen.
Material-Liste
- Papier
- Bleistifte, Buntstifte, Filzstifte
- dicke Pappe für die Spielbretter
- Acrylfarbe
- Pinsel
- Zeitungspapier
- Becher mit Wasser
- Unterlagen zum Farben mischen
- Scheren, Kleber
- Federn, Kulleraugen, Styroporbälle, bunte Pappe, Küchenrollen und sonstige Bastelmaterialien
- Würfel