Menschenrechte
Drei Gruppenstunden, um die Menschenrechte mit Kindern und Jugendlichen zu behandeln und diese spielerisch zu erleben
Die Menschenrechte dienen in erster Linie dazu, dass alle Menschen auf der ganzen Welt die gleichen Rechte haben, egal aus welchem Land sie stammen oder welcher Religion sie angehören. Dafür wurden die 30 Grundrechte am 10.12.1948 um drei Uhr in der Früh von der Vorsitzenden der Menschenrechtskommission der vereinten Nationen "Eleanor Roosevelt" verkündet.
Sie setzte sich für diese Rechte ein und gelange dadurch an große Beliebtheit, weshalb sie auch zum Wegweiser der Menschen wurde, um sich an Menschenrechten zu orientieren und dadurch ein menschenwürdiges Leben leben zu können.
Leider verstarb sie dann bereits im Jahr 1962, weshalb es umso wichtiger ist, ihre Arbeit an die nächsten Generationen weiterzugeben und sich intensiv mit den Menschenrechten auseinanderzusetzen.
Die Arbeit mit den Menschenrechten ist sehr bedeutsam, dazu gehört zum einen ein Verständnis dafür, welche Menschenrechte es gibt und vor allem auch warum. In Deutschland und den umliegenden Ländern gelten viele Dinge als selbstverständlich, das ist jedoch nicht in jedem Land so.
Deshalb werdet ihr das Thema "Menschenrechte" altersgerecht für junge Menschen zwischen 10 und 14 Jahren anbieten. Das Ganze wird sich auf drei Gruppenstunden aufteilen. In der ersten Stunde soll es ganz allgemein um die Menschenrechte gehen, also welche dazugehören und warum sie so wichtig für die gesamte Menschheit sind. In der zweiten Gruppenstunde bezieht ihr die Menschenrechte dann auf den Alltag, also wo diese sich z.B. wiederfinden und an welchen Ort ihr Symbole dafür finden könnt. Die letzte Stunde nutzt ihr dann dazu, euch politisch mit dem Thema "Menschenrechte" auseinanderzusetzen. Darauf folgt dann noch eine kleine Reflexionsrunde, bei der die Teilnehmer*innen abschließend ihre Gedanken und Gefühle vermitteln können. Der Austausch am Ende ist sehr wichtig, damit ihr die Jugendlichen mit positiven Impulsen aus diesem Gruppenstunden-Programm entlasst.
Die Menschenrechte findet ihr übrigens unter diesem Link passend für junge Menschen formuliert und dargestellt
Anmerkung: Manche Rechte befassen sich mit Trigger-Wörtern, daher die dringende Bitte, dass ihr mit dem Thema sensibel umgeht und ein Auge auf die Gruppe habt. Ohne dass die anderen Teilnehmer*innen es mitbekommen, solltet ihr dann mit den Betroffenen (bei denen ihr z.B. merkt, dass sie sich zurückziehen oder unwohl fühlen) sprechen.
Geht auf die Fragen und Aussagen der Jugendlichen ein und nehmt sie ernst und achtet stets darauf, die Fakten altersgerecht zu vermitteln.