Projekt: Dinner im Dunkeln

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Essen ist etwas, was die Gemeinschaft verbindet, sogar schon seit hunderten von Jahren. Beim gemeinsamen Schmaus habt ihr Zeit, euch auszutauschen und gemeinsam über die Dinge des Alltags zu sprechen. Doch was wäre, wenn ihr euch einmal nicht auf euren Gegenüber fokussiert, sondern all eure Sinne in den Vordergrund stellt?

Gemeinsames Essen

Versammelt euch in eurem Gruppenraum und erzählt den Teilnehmer*innen davon, dass ihr es gleich dunkel werden lasst. Ihr habt im Vorfeld einige bunte Teller vorbereitet, auf denen sich Süßigkeiten, verschiedene Sorten von Obst und auch Gemüse befinden und gemeinsam wollt ihr nun eure Geschmacksknospen kitzeln, den Geruchssinn schärfen und mittels des Tastsinns dann noch herausfinden, wie sich die Oberfläche anfühlt und um welches Lebensmittel es sich wohl handelt.

Macht es also dunkel in eurem Gruppenraum, sorgt für Ruhe und eine*r von euch bringt nun nach und nach immer Teller mit einem bestimmten Lebensmittel herein und zwar so, dass die Kinder nicht erkennen können, womit sie es nun zu tun haben.
Zunächst dürfen sie sich ein Stück nehmen, dann wird daran gerochen, es angefasst und es anschließend in den Mund zerlegt. Die Lebensmittel müssen dabei nicht direkt zerkaut werden, gerne könnt ihr beispielsweise auch verschiedene Sorten Schokolade erst mal auf dem Mund zergehen lassen, um anschließend herauszufinden, was wohl die einzelnen Bestandteile dieser Schokolade sind.

Prinzipiell könnt ihr auch Getränke verwenden, jedoch gestaltet sich das in der Dunkelheit natürlich schwierig. Also wenn ihr beispielsweise die Zusammensetzung eines Kinder-Cocktails erschmecken lassen wollt, solltet ihr dafür einen Trinkbecher pro Kind zur Verfügung stellen.
Generell solltet ihr den Kindern hin und wieder Wasser anbieten, um den Mund auszuspülen, damit sie sich auf einen neuen Geschmack einlassen können.

Die Reflexion

Am Ende ist es wichtig, dass ihr, sobald es wieder hell ist, gemeinsam über das heutige Projekt sprecht. Wie ist es den Kindern währenddessen ergangen? War es schwierig, sich darauf einzulassen, etwas zu essen, was sie zuvor nicht anschauen können?

Materialien
– verschiedene Sorten Obst und Gemüse
– Süßigkeiten
– Wasser

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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