Spielidee: Der Zoo spielt verrückt 

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Im Zoo gibt es viele verschiedene Tiere und die unterschiedlichsten Tierarten zu entdecken. Vom Känguru bis zum Eisbären ist hier alles dabei und viele der Zoos setzten sich für den Artenschutz ein. Doch eben nicht jedes Tier reicht der Platz im Zoo und so ist es in eurer Umgebung dazu gekommen, dass in einem Zoo so manches Tier verrücktgespielt hat und ausgebrochen ist, um die Umgebung außerhalb des Zoos zu erkunden.

Wie ihr euch sicher denken könnt, geht es bei diesem Großspiel also vor allem darum, die ausgebüxten Tiere wieder einzufangen und das gestaltet sich an mancher Stelle schwieriger als gedacht. Denn der Gepard ist besonders schnell, der Gorilla kann sehr hoch klettern und der Papagei wegfliegen. Lustige Spiele werden euch dabei helfen, die Tiere einzufangen und anschließend wieder in den Zoo bringen zu lassen.

Das Großspiel dauert, je nach Auslegung, mindestens 45 Minuten und richtet sich dabei besonders an Kinder zwischen 8 und 14 Jahren. Die Ideen eignen sich sowohl für Gruppenstunden und Ferienlager als auch für Kindergeburtstage.

Hinweise zur Vorbereitung: Verteilt die Tiere aus Plüsch an möglichst vielen verschiedenen Stellen in eurer Umgebung, beispielsweise in euren Räumlichkeiten, dem Garten und/oder Vorgarten, einem nahe gelegenen Spielplatz oder auch bei Freund*innen und Nachbar*innen. Je mehr Spielraum ihr dafür habt, desto besser. Hier sitzt das Tier dann an einer schwer erreichbaren Stelle und ihr müsst Aufgaben erledigen sowie Spiele spielen, um diese schnellstmöglich wieder einzufangen.
Am Ende erwartet die Kinder dann noch eine Belohnung des Zoos, beispielsweise Zookarten, welche ihr vorab organisiert habt oder auch Sachbücher, eben etwas, dass zum Zoo passt.

Materialien:
– Tiere aus Plüsch (alternativ aus Pappe): Gepard, Gorilla, Papagei, Känguru, Schlange
– Belohnungen
– Kisten
– Rasseln (z.B. Dosen mit Reis drin)
– Augenbinden
– Stühle
– Einwegteller
– Filzstifte
– Pappe
– Federn
– Kleber
– Scheren
– Gummiband
– lange Seile (pro Kind eins)

Der Gepard

Ihr startet die Einfangaktion mit einem Fangenspiel, denn eines ist klar: Wenn ihr euch nicht aufwärmt und schnellgenug seid, wird euch der Gepard davonlaufen.
Nachdem ihr also die Kinder davon in Kenntnis gesetzt habt, dass aus dem Zoo Tiere entlaufen sind, macht ihr auch an die Arbeit, diese wieder einzufangen und beginnt eben mit dem Gepard. Dazu stellt ihr euch nun in einem Kreis auf und stellt die Beine möglichst weit auseinander, sodass sich eure Füße berühren. Es werden nun zwei Kinder bestimmt, die den Geparden und eine Antilope spielen. Auf euer Kommando muss der Gepard diese fangen, die noch versucht, durch eines der “Schlupflöcher” (durch die Beine der Mitspieler*innen) zu fliehen. Gelingt es dem Gepard jedoch, die Antilope zu fangen, werden beide Rollen neu vergeben. Gelingt es ihm jedoch nicht, ruft ihr schnell den Namen eines anderen Kindes, das zur Antilope wird und immer so weiter.
Fühlt ihr euch dann aufgewärmt und habt ihr den Geparden des Zoos erblickt, stürzt ihr euch schnell auf ihn, um diesen zu fangen und verstaut ihn in eine für ihn vorgesehene Kiste.

Der Gorilla

Affen lieben Obst, so auch der Gorilla. Um diesen also anzulocken, werdet ihr gleich ein Spiel spielen, indem Obstsorten vorkommen.
Ihr stellt einen Stuhlkreis auf, allerdings so, dass ein Kind übrigbleibt und sich nicht setzen kann. Es bekommen alle, auch das Kind aus der Mitte eine der folgenden Obstsorten zugewiesen: Banane, Apfel, Kiwi, Mango. Nun ruft das Kind aus der Mitte eine dieser Sorten und diese müssen nun untereinander die Plätze tauschen. Wird das Wort “Obstsalat” gerufen, tauschen alle Spieler*innen ihre Plätze. Dadurch, dass immer wieder ein Kind überbleibt, kommen möglichst alle einmal dran, um in der Mitte eine Obstsorte rufen zu dürfen.
Unbemerkt habt ihr nun den Gorilla hier in der Umgebung versteckt, den die Spieler*innen am Ende suchen und einfangen sollen.

Der Papagei

Diesen einzufangen wird erst mal gar nicht so einfach, denn draufstürzen bringt so nichts, er würde vermutlich wegfliegen. Deswegen bastelt ihr euch nun eure eigenen Vogelmasken, damit der bunte Vogel denkt, dass ihr ebenso ein Papagei seid.
Nehmt euch dazu jeweils einen Einwegteller und markiert eure Augen darauf, die nun ausgeschnitten werden. Außerdem wird an der Seite jeweils ein kleines Loch geschnitten, durch das ein Gummiband kommt und festgeknotet wird, sodass die Kinder sich die Masken ganz einfach aufsetzen können.
Passt alles, schneidet ihr aus Pappe eine Raute aus, die dann in der Mitte zu einem Schnabel gefaltet und an den Teller geklebt wird. Mit Stiften und Federn dürft ihr die Maske dann noch verzieren, damit ihr am Ende wie ein echter tropischer Vogel ausseht und ihr den Ausreißer problemlos einfangen und in seine Kiste stecken könnt.

Das Känguru

Damit das Känguru eingefangen werden kann, müsst ihr selbst das Hüpfen und Fangen lernen. Dazu werden zwei Fänger*innen bestimmt, während alle anderen die Kängurus sind und sich ein langes Seil hinten in den Hosenbund als Schwanz stecken. Wichtig ist, dass sich alle nun nur noch hüpfend bewegen dürfen.
Die Fänger*innen müssen dann versuchen, auf diese Schwänze zu springen, um das Känguru zu fangen. Ist der Schwanz dann ab, stellt sich das Kind zur Seite und das Spiel geht so lange, bis alle gefangen wurden.
Ihr seid jetzt bereit, das Känguru des Zoos zu fangen und schnappt es euch hüpfend, damit es weniger Angst hat.

Die Schlange

Wieder bildet ihr einen großen Kreis und es werden zwei Kinder ernannt, die zur Schlange und zur Beute werden. Beide bekommen eine Rassel und bekommen die Augen verbunden. Dann müssen sie sich fünf Mal um die eigene Achse drehen und die Schlange muss nun die Beute finden. Hierbei handelt es sich übrigens um eine Klapperschlange, deswegen kann sie ihre Rassel benutzten, denn wenn sie dies tut, muss die Beute ebenso mit der Rassel antworten und dadurch weiß die Schlange, wo sich die Beute befindet.
Fängt die Schlange dann die Beute, sind zwei andere Kinder an der Reihe und am Ende wird die Schlange des Zoos mit einem Tuch von euch eingefangen und in ihre Kiste gebracht.

Die Belohnung

Die eingefangenen Tiere werden nun in separate Kisten gesetzt und später von einem*einer Zoowärter*in des Zoos abgeholt. Inzwischen bekommen die Teilnehmer*innen von euch die vorgesehene Belohnung und ihr bedankt euch für den lustigen und vor allem erfolgreichen Tag.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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