In dieser Bibelstelle geht es hauptsächlich darum, dass die Menschen gemeinsam eine Stadt mit einem großen Turm errichten wollten, jedoch alles zu Ende ganz anders kam. Die Menschen wurden zerstreut und ihr wollt heute gemeinsam herausfinden, was es mit dieser Geschichte auf sich hat.
Das Programm ist für 60 bis 90 Minuten ausgelegt und richtet sich an die Zielgruppe von Kindern zwischen 8 und 13 Jahren.
Begrüßung und Warmup
Heißt die Kinder zum heutigen Programm willkommen und beginnt diese mit einem auflockernden Warmup.
Die Spieler*innen dürfen sich nach Belieben frei im Raum verteilen, während ein*e Mitspieler*in zum*zur Fänger*in ernannt wird. Diese*r bekommt ein Band, um von den anderen Kindern unterschieden werden zu können. Diese Person darf nun vorgeben, wie sich alle bewegen dürfen, also z.B. hüpfend, krabbelnd oder auch rennend. Dazu macht das fangende Kind eben alles vor, während alle anderen dieses Bewegungsmuster nachmachen müssen. Wer gefangen wird, wird ebenfalls zum*zu Fängerin.
Vorstellen der Geschichte
Die Geschichte handelt davon, dass sich Menschen zusammentun, um eine Stadt und einen großen Turm zu bauen, welche in den Himmel hineinragt. Sie wollen alle dieselbe Sprache sprechen, um einander zu verstehen, doch Gott hat andere Plänen mit ihnen. Er verteilt sie auf der ganzen Welt und ändert die Sprache, sodass niemand mehr den*die andere*n versteht und so eine Vielzahl an Sprachen von unterschiedlichen Menschen gesprochen wird.
Zu finden ist die Bibelstelle im 1. Buch Mose, Kapitel 11.
Extra für Gruppenstunde und Ferienlager findest du hier im Blog die Kinder-Bibel für die Jugendarbeit mit dieser Bibelstelle zum Vorlesen.
Die Diskussion
Erzählt den Teilnehmer*innen diese Geschichte und überlegt, was wohl der Sinn und Zweck der Handlung Gottes zu bedeuten hat. Meint ihr, dass es um die Vielzahl und Toleranz von Menschen geht, die eben nicht alle gleich sind? Wollte er vielleicht damals schon eine vielseitige und bunte Welt entstehen lassen?
Spiel zu der Geschichte
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Die Kinder werden in gleichstarke Viererteams aufgeteilt und bekommen die gleichen Materialien einer Art zugeteilt, beispielsweise Spielkarten. Aus diesen sollen sie nun innerhalb von zwei Minuten einen möglichst hohen Turm bauen. Ihr notiert euch dann das Material und welche Gruppe damit den höchsten Turm bauen konnte. Anschließend werden neue Materialien ausgeteilt, beispielsweise Zahnstocher, und wieder haben die Teilnehmer*innen zwei Minuten Zeit, den höchsten Turm zu bauen. Das geht dann mit verschiedenen Materialien immer so weiter.
Haupt-Aktion: Plakataktion
Die Kinder dürfen sich wieder in Gruppen zusammentun, die Anzahl der Gruppenmitglieder ist dabei euch überlassen, doch je mehr Gruppen ihr am Ende habt, desto besser. Denn jede Gruppe darf sich nun einer Sprache und einem dazugehörigen Land widmen, Informationen heraussuchen und diese dann auf einem Plakat aufschreiben und aufmalen. Dazu gehören folgende Dinge:
– Name der Sprache
– Land (oder Länder)
– die Flagge
– typische Speisen
– Besonderheiten
– was euch sonst noch einfällt
Es geht darum, dass die Teilnehmer*innen andere Länder und Sprachen kennenlernen und ein Gefühl dafür bekommen, wie toll es ist, verschiedene Sprachen, Traditionen und Religionen auf der Welt zu beherbergen.
Stellt die Ergebnisse dann am Ende einander vor und beantwortet die Fragen der anderen Gruppen.
Abschlussrunde
Stellt euch in einem Kreis auf und werft einen Ball zu einem Kind. Dieses darf nun sagen, was es heute dazulernen konnte und wie er es bewertet, dass Gott wollte, dass es möglichst viele verschiedene Menschen gibt.
Verabschiedung
Beendet die heutige Gruppenstunde mit einer herzlichen und danksagenden Verabschiedung und entlasst die Kinder bis zum nächsten Mal.
Materialien:
– ein Band
– verschiedene Materialien zum Turmbauen (Karten, Münzen, Flaschen, Dosen, Zahnstocher …)
– Stoppuhr
– Plakate
– Stifte
– Ball