Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Weltreise: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Weltreise

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

In der Welt gibt es viel zu entdecken, so auch für eure Meute Tag für Tag aufs Neue. Doch neben dem Alltag kann auch viel über unseren Planeten selbst entdeckt und immer wieder etwas Neues dazugelernt werden. Wusstet ihr z.B. dass Japan zu 70 % aus einer bergigen Landschaft besteht? Oder das der Nil, ein Fluss in Afrika, der längste der Welt ist?

Auch im Erwachsenenalter lernt man nie aus und so bietet sich zur Abwechslung ein Ferienlager-Programm an, welches sich mit dem befasst, das direkt vor unseren Augen liegt: unsere Erde.

Wie ihr bestimmt schon festgestellt habt, wisst auch ihr noch lange nicht alles über die sieben Kontinente der Erde. Daher lässt sich dieses Ferienlager-Programm sowohl mit jungen Teilnehmer*innen als auch mit älteren Jugendlichen umsetzen. Wichtig dabei ist, dass ihr immer darauf achtet, auf die Fragen und Ansätze eurer Gruppe einzugehen. Wenn ihr mal etwas nicht wisst, könnt ihr auch zusammen in einem Lexikon nachschauen oder eine Suchmaschine eurer Wahl nutzen.

Aufgebaut ist diese Themenreihe zu den sieben Kontinenten zunächst mit einem Einführungstag. Hier kommen die Kinder im Lager an, lernen sich und ihre Umgebung kennen und basteln Namensschilder. An den fortlaufenden fünf Tagen werden dann durch verschiedene Aktionen und Angebote die Kontinente der Erde unter die Lupe genommen. Auch am siebten und letzten Tag wird zum Abschluss noch ein vertrauter Kontinent besprochen, allerdings stehen hier auch eine Reflexion und das Abbauen und Aufräumen auf dem Plan. Eine Verabschiedung und die Heimreise schließen dann die Themenreihe ab.

Damit sowohl ihr als auch die Kinder und Jugendlichen so richtig in Stimmung kommen, ist eine passende Atmosphäre wichtig. Sorgt also dafür, dass euer Ferienlager entsprechend dekoriert ist und sich bereits das Hauptthema der Woche erahnen lässt. So könnt ihr beispielsweise den Raum bzw. das Zelt, in dem gegessen wird, als Kontinent “Afrika” schmücken. Afrikanische Masken, Pappaufsteller der heimischen Tiere, elektronische Fackeln und Sandtöne sorgen hier für die richtige Stimmung.

Der Waschraum kann dann als Australien und Ozeanien geschmückt werden, in dem ihr z.B. Wale, Delfine und Fische an die Decke an dünnen Schnüren hängt und die Wände durch Palmen oder Eukalyptus aus Pappe geschmückt werden, an denen sich Koalas und auch Kängurus ergötzen.

Lasst eurer Fantasie zu den verschiedenen Kontinenten und den Räumen freien lauf. Achtet aber darauf, dass ihr keine typischen Klischees unterstützt.

Außerdem könnt ihr euch über das Essen der verschiedenen Kontinente informieren und diese nach Möglichkeit an jedem Tag passend anbieten. Ideen lassen sich dazu hier im Jugendleiter-Blog finden.

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Tag 1: Die Welt und ihre Kontinente – Der Kennlerntag

Damit sich alle direkt von Anfang an wohlfühlen, ist es wichtig, dass die Teilnehmer*innen sich sowohl gegenseitig als auch ihre Umgebung auf Anhieb kennenlernen. Dazu sind Kennlernspiele gut geeignet, das Basteln eines Namensschilds, das Erkunden des von euch vorbereiteten Platzes und im Anschluss eine gemütliche Runde am Lagerfeuer.

Ankommen und Auspacken

Im Lager angekommen packen erst mal alle Teilnehmer*innen ihr Gepäck weg und haben bereits einige Minuten Zeit, um erste Eindrücke für ihr neues Umfeld auf Zeit zu sammeln. Doch um das Eis auch zwischen den Kindern selbst schnell zu brechen, bieten sich verschiedene Kennlernspiele an. Passende Eisbrecherspiele findet ihr hier:

Auch typische Kennlernspiele dürfen auf einer Ferienfreizeit nicht fehlen. Passende Anreize dazu findet ihr hier.

Namensschilder basteln

Vermutlich seid ihr eine relativ große Gruppe und da ist es schwierig, bereits in den ersten Tagen alle Namen der Kinder auswendig zu lernen. Bastelt deshalb zusammen Namensschilder, damit sich sowohl die Teilnehmer*innen untereinander als auch ihr die Jugendlichen beim Namen nennen könnt.

Ihr benötigt dazu Moosgummi in verschiedenen Farben, gleich große Gläser oder etwas anderes rundes, schwarze Filzstifte, Scheren, Sicherheitsnadeln, Moosgummi- oder Styroporkleber und eine Heißklebepistole. Jede*r nimmt sich nun ein Stück blaues Moosgummi und ein Glas und malt einen Kreis um das Glas herum. Das wird dann ausgeschnitten. Mit grünem, braunem und gelben Moosgummi sowie einem passenden Kleber darf der Erdball dann noch mit Kontinenten und Inseln verziert werden. Dann wird der Name des Kindes darauf geschrieben. Auf der Rückseite wird dann noch die Sicherheitsnadel durch Heißkleber befestigt.

Erkundungsspiel „Weltreise“

Um den Platz ausgiebig zu erkunden, könntet ihr folgendes Spiel “Weltreise” einbauen:

Achtet hierbei darauf, dass ihr z.B. die Strecken der Schiffe und Flugzeuge möglichst weitläufig gestaltet, sodass jede Ecke des Lagers erkundet werden kann.

Ankommensrunde am Lagerfeuer

Nach dem Abendessen bietet ihr dann abschließend noch einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer an. Hierbei könnt ihr Gespräche unter einander anregen, beispielsweise mit Fragen wie “Wer war schon mal auf einem anderen Kontinent?” oder auch ganz simple, wie z.B. “Welche Kontinente gibt es?“

Das lockert die Runde weiter auf und bereitet die Kinder und Jugendlichen für die nächsten Tage vor.

Tag 2: Asien kennenlernen

Kontinent “Asien” kennen

Zu Asien gehören neben China und Japan auch noch Länder wie Russland, Dubai, Tadschikistan, Indonesien, Bhutan, Thailand und Saudi Arabien. Wusstet ihr beispielsweise, dass es in Bhutan keine Verkehrssignale gibt? Oder das der Inselstaat Indonesien die meisten Froschschenkel weltweit importiert? Klingt verrückt, ist aber tatsächlich die Realität und beweist, dass es in diesem Kontinent die verrücktesten Dinge zu entdecken gibt.

Drachen aus Ton herstellen

Startet den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Denn in Asien wird der Tag in vielen Ländern mit einer großen Mahlzeit gestartet, um gut vorbereitet durch den Tag zu kommen. Am Vormittag geht es dann auch schon mit einem kreativen Programmpunkt los. Denn ihr wollt zusammen Drachen aus Ton herstellen. Der Drache steht in Asien zwar zum einen für Reichtum, ganz besonders aber auch für Glück und wer kann schon nicht etwas zusätzliches Glück gut gebrauchen?

Verteilt dazu an jedes Kind ausreichend Ton und zeigt gerne auch Beispiele von Tondrachen, damit die Kinder eine ungefähre Vorstellung von der Art des Projekts haben. Solltet ihr keinen Ofen zum Brennen haben, könnt ihr auch Modelliermasse nutzen oder euch in einem Fachgeschäft nach möglichen Alternativen erkundigen. Es gibt nämlich auch Tonarten, die an der Lust ohne Fremdwärmeeinwirkung trocknen können.

Betrachtet später die unterschiedlichen Ausführungen der Drachen. Welche Merkmale fallen euch auf?

Mittagessen mit Stäbchen

Nach getaner Arbeit darf ein leckeres Mittagessen nicht fehlen. Eigentlich soll die gut durchgekaut und langsam gegessen werden. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel: Veranstaltet doch zu Beginn ein lustiges Wettessen, bei dem die Teilnehmer*innen mit Stäbchen eine kleine Portion Nudeln in möglichst kurzer Zeit essen müssen, um zu gewinnen.

Asiatische Spiele

Nach einer kleinen Ruhepause oder sogar einem Nickerchen unter blauem Himmel kann es mit dem Nachmittagsprogramm weitergehen. Hier soll es nun durch verschiedene Spiele etwas spannender zugehen. Da es in Asien viele Länder mit wenig Ressourcen gibt, haben sich die Kinder dort angewöhnt, aus möglichst wenig Materialien dennoch lustige Spiele zu entwickeln. Gestaltet also einen fröhlichen Nachmittag mit typischen asiatischen Spielen. Hier findet ihr eine passende Auswahl.

Weitere

Ideen sind beispielsweise, dass ihr Schuhe aus Bastmatten herstellt oder Schriftzeichen lernt und daraus eine geheime Sprache untereinander macht bzw. auf einer Schiefertafel euren Namen mit dieser Schriftart lernt zu schreiben.

Nachtwanderung und Vorlesegeschichte

Nach dem Abendessen bietet ihr als Abendprogramm eine spannende und thematisch passende Nachtwanderung an. Dazu streift ihr gemeinsam durch die Landschaft der Nacht und erzählt eine mythische chinesische Geschichte, welche zur Nacht passt. “Die Legende vom Jade-Kaninchen” eignet sich dafür beispielsweise besonders gut.

Tag 3: Die Weiten Afrikas in unserem Ferienlager

Habt ihr schon gewusst, dass es in Mauritius keine Amtssprache gibt? Oder das damals auf den Seychellen viele Piraten ihr Unwesen trieben und dort der Schatz von Olivier le Vasseur immer noch vergraben sein soll? Neben seinen vielen wilden Tieren bietet dieser Kontinent also auch noch andere spannende Geschichten.

Tanz-Workshop am Vormittag

Nach einem leckeren Frühstück wollt ihr auch schon gleich mit dem heutigen Programm starten. Neben einer ausgewogenen Mahlzeit tut es auch gut, mit etwas Bewegung in den Tag zu starten. Stimmungsmachende Musik darf dabei natürlich auch nicht fehlen, deswegen eignet sich der afrikanische Tanz mit passender Musik besonders gut, um die Teilnehmer*innen so richtig in afrikanische Laune zu bringen. Tanz-Tutorials können euch dabei helfen.

Ihr findet auf YouTube, Spotify, Amazon Music und auf sämtlichen anderen (kostenlosen) Streaming-Plattformen thematisch passende Musik.

Schmuck herstellen

Habt ihr euch dann so richtig ausgepowert, macht ihr euch frisch und nehmt das Mittagessen zu euch. Nach einer kleinen Pause vom anstrengenden Vormittag kann es dann mit dem Nachmittagsprogramm weitergehen. Dazu wollt ihr gemeinsam afrikanischen Schmuck basteln. Nehmt euch dazu Nylonfäden und Scheren, bindet Perlen und Federn daran und lasst die Kinder in der Natur nach zusätzlichen Materialien suchen. Es können dann Armbänder, Ketten, Kopfschmuck und andere Schmuckstücke angefertigt werden, welche dann am Ende präsentiert werden können.

Sternenhimmel am Lagerfeuer beobachten

Wenn ihr dann zu Abend gegessen habt, könnt ihr noch eine entspannte Lagerfeuerrunde anbieten, um den Tag unter Sternenhimmel ausklingen zu lassen. Bietet dazu einen kleinen Snack, z.B. Stockbrot oder Gemüse am Spieß an. Diese Spieße eignen sich für diesen Kontinent gut und lassen sich einfach realisieren.

Lasst auch hierbei wieder gerne afrikanische Musik für die richtige Atmosphäre laufen.

Tag 4: Nord- und Südamerika

In Haiti gilt das “Voodoo” als anerkannte Religion und in Bolivien ist es tatsächlich normal, dass Meerschweinchen gegessen werden. Auch in Ecuador, Peru und Kolumbien ist das ganz normal. Zu Amerika gehört also noch weitaus mehr als nur große Städte wie New York, Miami und Las Vegas.

Wandertag

Frühstückt in Ruhe zusammen und packt dabei eure Lunchpakete, denn heute wollt ihr einen Wandertag unternehmen, der euch ein amerikanisches Gefühl vermitteln soll. Hierbei soll es vor allem darum gehen, dass die Teilnehmer*innen den Kontinent besser kennenlernen. Das Motto heute lautet also: “Den Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten” besser kennen lernen.

Lauft zusammen als Gruppe los und achtet natürlich darauf, dass jede*r ein festes Schuhwerk an den Füßen trägt. Neben dem Lunchpaket solltet ihr außerdem Getränke dabei haben. Dann kann das Programm während des Wanderns auch schon losgehen. Ihr macht über den Vormittag verteilt ein spannendes Quiz mit den Kindern über die verschiedenen Länder und Eigenschafften der Kontinente. Die richtigen Lösungen erhalten sie dann durch das Erledigen kleiner Aufgaben, beispielsweise müssen sie zusammen aus Naturprodukten eine Freiheitsstatue bauen oder in einem Bach nach 100 Gramm Gold (natürlich ersetzt, z.B. durch gelbe Steine) suchen.

Hier sind ein paar Ideen für Fragen für euer Quiz am Vormittag.

Picknick und Mittagspause

Denkt an die Mittagspause mit Lunch. Vielleicht war ja jemand von euch schon mal in Nord- oder Südamerika und kann von den Eindrücken und dem Leben dort erzählen.
Ihr könnt den Lunch auch durch eine in Amerika typische Attraktion aufpeppen: Ein Wettessen, z.B. mit Hotdogs.

Amerikanische Staaten und Länder kennenlernen

Habt ihr dann in Ruhe gegessen und euch ausgetauscht, geht es mit dem Nachmittagsprogramm weiter. Jedes Kind darf sich ein Land in Amerika ausdenken und muss dieses den ganzen Tag durch Fragen der anderen repräsentieren, ohne zu sagen, welches Land es sich ausgesucht hat. Hier sind Beispiele: Brasilien, Costa Rica, Kuba, Chile, USA (hier dürfen auch Staaten ausgesucht werden), Kanada, Panama und Jamaika.
Es darf immer nur eine Frage gefragt werden und natürlich dürfen sich die Kinder vorab in Lexika oder dem Internet, z.B. über das Smartphone, schlau machen, welches Land sie gerne repräsentieren würden und was dessen Merkmale sind.


Neben Fragen dürfen das auch Aufgaben sein, wie beispielsweise eine berühmte Sehenswürdigkeit nachzustellen oder die Flagge bzw. die Form des Landes mit einem Stock in den Sand zu malen. Auch hierbei ist natürlich Hilfe erlaubt. Gerne dürfen auch ländertypische Tänze vorgeführt oder Lieder gesungen werden. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Casino-Abend

Wieder im Lager angekommen gibt es erst mal Abendessen. Im Anschluss bietet ihr dann noch eine lustige Aktion am Abend an, nämlich einen Casinoabend. Nutzt selbst gedrucktes Geld oder Spielchips und spielt gemeinsam Black Jack, Roulette, Bingo, Texas Holdem Poker und andere passende Spiele. Mixt euch “Cocktails” mit verschieden Säften und Sirup und schaut, wer am Ende das meiste Geld erspielt hat. Infos und mehr Ideen dazu findet ihr hier.

Tag 5: Heute wird es eiskalt – Die Antarktis

Habt ihr gewusst, dass die Antarktis der windstärkste Ort der Welt ist? Wissenschaftler haben hier Windgeschwindigkeiten von über 327 km/h gemessen. Außerdem gibt es in der Arktis einen See, der “Deep Lake”, welcher aufgrund seines hohen Salzgehalts nicht mal bei -15 °C gefriert.

Survival im Eis & Iglu-Bau

Nach einem leckeren Frühstück wollt ihr den Tag heute mit einem spannenden Workshop füllen. Ein Workshop beschäftigt sich meistens mit einem bestimmten Thema, zu dem verschiedene Ideen und Innovationen entwickelt werden. Da heute der Kontinent Antarktis auf dem Plan steht, soll es am Vormittag erst mal einen Workshop dazu geben, wie man auch bei niedrigen Temperaturen gut leben bzw. auch überleben kann.

Mit das Erste, woran man wohl bei der Arktis denkt, sind Iglus. Baut selbst aus Kartons ein rundes Iglu und denkt dabei auch an eine Feuer- und Schlafstelle. Worin liegen die Schwierigkeiten und wie lassen diese sich lösen? Gerne könnt ihr auch in Gruppen mehrere kleine Iglus bauen lassen. Versetzt euch in die Lage in der dort lebenden Menschen. Wie könnt ihr euch am besten vor der Kälte schützen und welche Möglichkeiten gibt es hier? Natürlich leben die meisten Menschen ganz normal in Häusern, aber es geht in diesem Workshop eben darum, wie man nicht nur dort lebt, sondern eben auch überleben kann.

Angelspiel herstellen

Nach dem wärmenden Mittagessen geht es dann mit eurem Workshop weiter. In der Antarktis wird viel gefischt, denn Fisch ist hier ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Bastelt passend dazu gemeinsam das “Angelspiel”. Hier findet ihr eine passende Anleitung:

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Wettspiel: Schichten

Ist das Wetter heute nicht zu heiß, versucht ihr mal so viele Schichten Kleidung wie möglich anzuziehen. Wer kann hier gewinnen, indem er/ sie die meisten Schichten anzieht?

Eis herstellen

Um das ganze noch abzurunden, könnt ihr für den Abend leckeres Eis für nach dem Abendessen selbst herstellen. Hier steht am Ende der Seite alles, was ihr dazu braucht. Nach dem Abendessen könnt ihr noch euer Eis verspeisen, falls ihr dieses am Nachmittag vorbereitet habt.

Nachteulen-Spiel

Anschließend gibt es dann noch ein Nacht-Geländespiel:

Gerne könnt ihr mehr Stationen hinzufügen oder thematisch Ergänzen, indem ihr z.B. eure Anglerspiele mit einbezieht oder aber auch kleine Iglus in vorgegebener Zeit bauen müsst.


Tag 6: Australien und Ozeanien

Funfact: Emus und Kängurus können nicht rückwärts gehen und deshalb sind sie auch die Wappentiere Australiens, sie sollen für den Fortschritt des Landes stehen. Wusstet ihr außerdem, dass Nauru mit 21 km2 die kleinste Republik auf unserer Erde ist? Sie besitzt nicht mal eine Hauptstadt.

Regenmacher herstellen

Sobald ihr euch euer Frühstück habt schmecken lassen, geht es mit einer bastlerischen Aktivität weiter. Denn ihr bastelt zunächst ein für Australien typisches Instrument, den Regenmacher. Hier findet ihr eine einfache Anleitung:

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Schwimmbad-Besuch

Nach dem Mittagessen geht es heute ans Wasser. Natürlich macht ihr eine kleine Pause von mindestens 30 Minuten dazwischen, damit den Teilnehmer*innen nicht schlecht wird und sie mit ihrem vollen Bauch nicht untergehen.
Ihr könnt dazu entweder einen Badesee, ein Schwimmbad oder ein anderes Gewässer besuchen, welches in eurer Nähe ist und indem das Schwimmen erlaubt ist. Gestaltet einen spritzigen Nachmittag mit lustigen Wasserspielen.

Alternative: Geländespiel „Herr der Ringe“

Bei schlechtem Wetter könnt ihr alternativ auch folgendes Spiel spielen:

Lagerfeuer-Abend

Nach dem Abendessen setzt ihr euch heute wieder gemeinsam ans Lagerfeuer und bietet einen entspannten Abend an. Vermutlich werden die Kinder von den Wasserspielen schon etwas erschöpft und müde sein. Singt daher einfach ein paar Lieder am Lagerfeuer und lasst eure Regenmacher, welche ihr heute gebastelt habt, heute zum Einsatz kommen.

Tag 7: Der Kontinent Europa

Habt ihr schon gewusst, dass man in Albanien für ein “Nein” nickt, und für ein “Ja” den Kopf schüttelt? Oder kennt ihr schon das längste Deutsche Wort? Es lautet Donaudampfschifffahrtselektrizitätenhauptbetriebswerkbauunterbeamtengesellschaft. Auch über Island gibt es eine spannende Info für euch: Hier gibt es nämlich “Elfenbeauftragte”, welche sich bei Bauunternehmen melden müssen, sobald sie Glauben das durch einen Bau die Heimat der Elfen zerstört wird.

Abbau

Nach einem letzten gemeinsamen ausgiebigen Frühstück baut ihr zunächst alles ab und räumt auf, falls dies nötig ist. Packt schon mal die Sachen zusammen, um dann noch die restliche Zeit für euer Programm nutzen zu können.

Mandala malen & Reflexion

Da heute die Abreise bevorsteht, bieten sich kleine Aktivitäten mit möglichst wenig Aufwand und ebenso wenigen Materialien. Ihr könntet beispielsweise ein Europa-Mandala ausmalen lassen und hierbei auch schon die ein oder andere Reflexionsmethode durchführen, dazu aber später mehr. Auch ein Sitzkreis kann gebildet werden und jede*r darf erzählen, wo er/ sie schon mal Urlaub in Europa gemacht hat und welche heimischen Speisen dort am besten geschmeckt haben.

Weitere Ideen zum Thema Europa findet ihr hier.

Methoden zur Auswertung

Eine angemessene Reflexion ist besonders nach einem Ferienlager wichtig. Hier findet ihr passende Anregungen, Ideen und Methoden:

Verabschiedung

Nehmt euch noch mal in die Arme, reicht euch die Hände, winkt euch oder tut eben das, wie sich die Verabschiedung für euch richtig anfühlt. Wichtig ist, dass ihr mit einem guten Gefühl aus der Ferienfreizeit fahren könnt und das sowohl mit einem weinenden, als auch einem lachenden Auge, natürlich sinnbildlich gesprochen, denn die Heimreise steht euch nun zum Schluss zu eurem persönlichen perfekten Fleckchen Erde bevor.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

Dschungel-Ferienlager

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