Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Die Zauberschule: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Die Zauberschule

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

Ein bisschen Magie kann wohl jede*r zwischendurch gut gebrauchen. Doch das ist in einem normalen, herkömmlichen Alltag gar nicht so einfach umzusetzen und zu realisieren. Daher bietet eine Ferienfreizeit von ca. einer Woche die optimale Möglichkeit, dem Wunsch nach etwas Übernatürlichem nachzugehen.

Wichtig dabei ist vor allem, dass ihr zusammen mit eurer Meute Spaß habt und ihr eine magische und ganz besonders unvergessliche Zeit miteinander verbringt.

Zum Thema Zauber, Magie und auch Zauberschule fallen euch sicherlich zahlreiche bekannte Filme ein, die euch eventuell im Vorfeld auch einige spannende Inspirationen und Ideen bieten können. Vorbereitung ist alles, schaut doch zusammen als Jugendleiter vorher einige der bekanntesten Filme zusammen. Das stärkt ganz bestimmt auch die Dynamik unter euch.

Von einem spannenden Wandertag, über Ideen für Ausflüge und einem Workshop-Tag über Zauberbesen könnt ihr hier wirklich alles realisieren. Am ersten Tag lernt ihr dazu erst mal euch und eure Umgebung kennen, um dann in den fünf darauffolgenden Tagen dem Ruf der Zauberschule gerecht zu werden. An Tag sieben baut ihr dann zusammen ab, reflektiert eure Zeit zusammen und begebt euch (leider) wieder auf die Heimreise.

Die richtige Atmosphäre und die richtige Stimmung sind wichtig, damit ihr euch alle so richtig magisch fühlt. Verwandelt den Platz an dem ihr esst in eine magische Taverne, baut z.B. einen Hexenbraustand als Dekoration auf, nutzt statt Glühbirnen Kerzenleuchter und eben gemütliches Licht und setzt mit altertümlichen Dekorationselementen kleine Akzente. Besen, alte Bücher, fliegende Gegenstände an der Decke (die mithilfe von durchsichtigen Fäden aufgehängt wurden) und Getränke in kleinen Zaubertrankgläsern dürfen auch nicht fehlen.

Da ihr dem Ruf einer guten Zauberschule nachkommen wollt, darf dabei natürlich auch nicht ein entsprechendes Zeugnis oder Zertifikat fehlen. Bereitet dafür ruhig schon vorab, am besten auf bräunlich, alt-wirkendem Papier, die Zertifikate mit einer Überschrift, wie z.B. “[Name des Kindes] hat sehr erfolgreich an der Zauberschule [Name der Zauberschule, den ihr euch überlegt] teilgenommen und ist nun als Magier*in/ Hexe*r befugt, die Welt zu verbessern.” vor.

Am Ende des siebten Tages könnt ihr den Kindern dann dieses Zertifikat als Abschiedsgeste überweisen.

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Tag 1: Aufbau, Kennenlernspiele, Namensschilder basteln und den Platz erkunden

Heute soll es vor allem darum gehen, dass ihr euch und eure Umgebung besser kennenlernt. Sorgt also für eine entspannte und lockere Atmosphäre und konzentriert euch verstärkt darauf, in eurer Zauberschule anzukommen.

Der Aufbau

Startet dieses Ferienlagerprogramm damit, dass ihr euer Lager aufbaut. Koffer, Taschen und Gepäck werden verstaut, Betten werden ggf. bezogen, die erste Mahlzeit wird zusammen eingenommen und ihr bereitet alles so weit vor, dass ihr euch schon fast wie zu Hause fühlt. Platziert ggf. noch die letzten Deko-Elemente und sorgt damit für die passende magische Stimmung.

Kennlernspiele

Im nächsten Schritt wollt ihr euch nun gegenseitig besser kennenlernen. Dazu bieten sich Spiele, Eisbrecherfragen und muntere Diskussionsrunden zu bestimmten Themen und Leitfragen an. Hier findet ihr passende Ideen:

Passt die Spiele gerne auf das Thema eures Ferienlagers an.

Namensschilder basteln

Natürlich könnt ihr nicht auf Anhieb alle Namen auswendig lernen. Besonders bei größeren Gruppen gestaltet sich das schwierig und deswegen bietet es sich umso mehr an, entsprechende Namensschilder zu basteln. Das soll selbstverständlich zum Thema passend umgesetzt werden. Nehmt euch dazu Moosgummi und bastelt Besen, Hexenhüte, Zaubertränke oder was euch sonst noch passend zum Thema einfällt. Mit Schere und Kleber könnt ihr auch 3-D-Elemente dazu basteln.

Mit einem schwarzen Stift schreibt ihr dann am Ende euren Namen auf das Namensschild. Mit einer Heißklebepistole wird dann zum Schluss eine Sicherheitsnadel auf die Rückseite befestigt. Ist diese dann getrocknet, kann sie an dem Kleidungsstück gut sichtbar angebracht werden.

Platz erkunden

Vor dem Abendessen lasst ihr die Kinder dann noch den Platz und die Umgebung erkunden. Dazu tun sich alle in mindestens Dreiergruppen zusammen und bekommen Raum für Freispiel. Sie dürfen also umherlaufen, sich das eigene Lager und das Umfeld angucken, aber gerne auch Spiele wie Verstecken, Fangen oder Verstecken-Verbrannt an immer unterschiedlichen Orten spielen.

Motiviert die Kinder und Jugendlichen dazu, sich die Umgebung einmal genauer anzuschauen.

Tag 2: Der Besen-Workshop-Tag

Am heutigen Tag soll sich alles um den eigenen Zauberbesen drehen, denn was wäre schon ein*e Magier*in ohne richtigen Zauberbesen?
Dazu bastelt ihr selbst einen solchen Besen, erstellt einen Steckbrief und am Nachmittag gibt es dann noch passende Spiele und “Flugübungen”, damit eure Meute auch (zumindest in der Fantasie) die Lüfte eures Ferienlagers unsicher machen können, ohne sich dabei zu verletzen. Vorstellungskraft und Fantasie spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Workshop – Besen basteln und gestalten inklusive Steckbrief

Nachdem ihr den Tag mit einem leckeren Frühstück gut gestartet habt, soll es auch schon gleich mit der ersten richtigen Aktivität der Zauberschule losgehen. Im ersten Schritt wollt ihr dazu einen richtigen Zauberbesen herstellen bzw. Basteln. Eine genaue Anleitung könnt ihr z.B. hier finden.

Alternativ könnt ihr euch eine passende Anleitung aber auch auf folgender Webseite organisieren.

Wenn dann jede*r einen eigenen Besen hat, testet ihn auf die “Flugtauglichkeit”, also dass das Reisig z.B. nicht auseinanderfällt oder der Stab des Besens instabil ist.

Im Anschluss daran bekommt jede*r Teilnehmer*in ein Blatt Papier und Stifte und darf einen eigenen Steckbrief erstellen. Passende Stichpunkte dazu könnten folgende sein:

  • Name des Besens
  • Material (Hier dürfen sich die außergewöhnlichsten Sachen, wie z.B. Einhorn-Haar,ausgedacht werden.)
  • Charaktereigenschaften
  • Herkunft (Stammt der Besen z.B. aus einem fernen exotischen Land oder sogar aus einer Fantasiewelt?)
  • Besitzer*in (Name des Kindes)

Workshop – Die Besenflugstunde mit vielen lustigen Spielen

Nach einem ausgiebigen Mittagessen und einer entsprechenden Pause soll es nun mit entsprechenden Spielen weitergehen, die sich wieder vollkommen um eure Besen drehen. Werdet kreativ und lasst die Kinder Standartspiele, allerdings mit Besen spielen. Also z.B. Besenfußball, Besenfangen, Wettflüge, Staffelflug, Balancierübungen auf dem Besen und Besenkampf. Die Begründung hinter den Spielen lautet, dass ihr eben Flugstunden geben und die Geschicklichkeit auf dem Besen trainieren wollt, da ihr am Abend einen kleinen Besenausflug im wahrsten Sinne des Wortes in Form von einer Nachtwanderung machen wollt.

Die Nachtwanderung

Sobald ihr mit dem Abendessen fertig seid und es mindestens schon dämmert, wollt ihr zusammen mit den heranwachsenden Magier*innen eine Nachtwanderung in Form eines Ausflugs mit den Zauberbesen machen.

Dazu schnappt sich jede*r seinen*ihren Besen und ihr “fliegt” zusammen als Gruppe los. Ihr erkundet die Gegend und geht quasi in der Nacht spazieren, lasst es also entspannt angehen. Dabei erzählt ihr euch spannende und wilde Geschichten über Magier*innen, Hexen*Hexer und allem mystischen, was eben zu einer Zauberschule passt. Auch bekannte dunkle Wesen aus bekannten Filmen, z.B. Werwölfe, können angesprochen werden und wie sich die heranwachsenden Zauber*innen verhalten können, wenn sie einem solchen Wesen begegnen.

Tag 3: Magische Gerichte und Zaubertränke brauen

Nachdem ihr euch gestern viel bewegt habt, wollt ihr euch heute mit der Frage beschäftigen, welche Speisen typisch magisch sind und auch wie Zaubertränke hergestellt werden. Hier findet ihr Rezeptideen und wie ihr das Brauen von Zaubertränken möglich machen könnt, welche dann anschließend auch noch getrunken werden können.

Magische Gerichte für das Mittagessen zubereiten

Startet den Tag wieder mit einem nahrhaften Frühstück. Am heutigen Vormittag wollt ihr dann zusammen magische Rezepte nachkochen, welche zum Mittagessen serviert, probiert und gegessen werden sollen. Achtet dabei auf Unverträglichkeiten der Kinder und passt die Gerichte entsprechend an.

Hier findet ihr eine große Auswahl an verschiedenen Zaubergerichten.

Sollte ein Gericht davon eher weniger magisch klingen, lasst euch eine magische Bezeichnung und eine dazu passende Geschichte einfallen. Erbsensuppe könnt ihr z.B. als “Trollrotze” anbieten.

Tränke brauen

Das Mittagessen war sicherlich sehr lecker und nach einer ausgiebigen Mittagspause wollt ihr nun Zaubertränke für den Abend brauen. Dazu nehmt ihr euch einfach die verschiedensten Säfte, Früchte, Kräuter, Weingummis und eben alles, was zu einem Trank gehören könnte.

Sprecht die unterschiedlichen Arten der Zaubertränke an, z.B. Heiltränke (bestehend aus Tees, und Kräutern), Zaubertränke mit lieblicher Wirkung (bestehend aus süßen Säften und Obst bzw. Weingummis) oder dunkles Gebräu (bittere bzw. saure Säfte, Zitronen und Limetten). Lebensmittelfarben können dann noch in kleinen Mengen für die passende Farbe sorgen.

Jedes Kind darf sich eine eigene Mixtur ausdenken, muss diese probieren und ggf. anpassen. Zum Schluss wird dann auf einem Blatt Papier der Name, das Rezept und die Wirkung niedergeschrieben.

Der Tanz um das Lagerfeuer

Nach dem Abendessen setzt ihr euch an das Lagerfeuer und probiert eure Zaubertränke. Welcher Trank ist euer Favorit und warum? Im Anschluss musiziert ihr noch zusammen, singt Lieder, nehmt euch an die Hände und tanzt gemeinsam um das Lagerfeuer herum.

Tag 4: Magischer Ausflug & die Herstellung von Zauberstäben

Je nach Wetter wollt ihr heute einen kleinen Ausflug mit den Nachwuchs-Magier*innen unternehmen. Am Nachmittag soll es dann nach einer kleinen Stärkung noch darum gehen,

Ein magischer Ausflug

Sobald ihr mit dem Frühstück fertig seid, wollt ihr euch heute auf einen Ausflug am Vormittag begeben. Ihr könntet z.B. ein altertümliches Schloss besuchen, ein Museum oder eine Ausstellung mit magischem Thema oder auch einen Wald in eurer Umgebung.
Doch auch der Besuch in einem Kino mit passendem Film oder der Ausflug in ein Schwimmbad können passen, des es kommt vor allem darauf an, wie ihr den Ausflug verkauft. Lasst euch beispielsweise eine Geschichte einfallen, die zu dem Thema eures Feriencamps passt. Im Meer (einem Schwimmbad) müssen bestimmte Materialien auf dem “Meeresgrund” für Zauberstäbe, welche ihr am Nachmittag basteln wollt, gesammelt werden. Oder ein*e befreundete*r Magier*in benötigt Hilfe bei der Bekämpfung einer dunklen Kreatur.

Der Zauberstab

Das Mittagessen hat euch hoffentlich wieder gut geschmeckt und nach der üblichen kleinen Pause am Mittag kann es mit dem Nachmittagsprogramm weitergehen: Ihr wollt euch eigene Zauberstäbe herstellen.
Ihr braucht dazu nicht mal viele Materialien und könnt die Zauberstäbe superschnell und einfach selbst herstellen und gestalten. Hier ist eine übersichtliche Anleitung, wie ihr sehr realistisch aussehende Zauberstäbe basteln könnt:

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Auch bei diesem magischen Utensil darf gerne wieder, wie bei dem Besen, ein Steckbrief erstellt werden, wenn es eure Zeit zulässt.

Im Anschluss lassen sich noch Spiele mit den Zauberstäben gut einbauen, beispielsweise könnt ihr “Abrakadabra” spielen. Dazu nimmt ein*e Teilnehmer*in seinen*ihren Zauberstab und ruft so etwas wie “Abrakadabra, ich verzaubere euch alle in Katzen!”, je nach dem, in was sie die anderen Kinder verzaubern möchten. Die Kinder müssen sich nun entsprechend verhalten. Erst sobald der*die Zauber*in den Zauberstab abgelegt hat, dürfen sich die Kinder wieder normal verhalten und der*die Zauber*in muss versuchen, ein Kind zu fangen, welches dann der*die Zauber*in ist.

Gerne könnt ihr euch aber auch einfach Zaubersprüche einfallen lassen und euch dahingehend austauschen.

Das Nachtgeländespiel

Nach dem Abendessen wollt ihr den Tag mit einem Nachtgeländespiel abschließen, dem “Hexen-Suchspiel”. Dazu teilt ihr die Meute in zwei Gruppen auf. Diese müssen versuchen, in der Umgebung Gegenstände zu finden, welche sie vorher als Katen gezogen haben. Jedes Team bekommt dazu natürlich die gleiche Anzahl an Karten, damit es fair bleibt.
Die Gegenstände (z.B. Hexenhüte, Besen, Zauberstäbe, eine schwarze Katze, ein Frosch, einen Zaubertrank, ein altes Buch mit Zaubersprüchen …) habt ihr vorher verteilt. Das Team, welches zuerst alle seine Gegenstände gefunden hat, gewinnt.

Tag 5: Wandertag – Wir suchen geheime Zaubersprüche

Ihr werdet heute zusammen eine Wanderung unternehmen, bei der es darum geht, Zaubersprüche zu finden. Diese soll es den Kindern ermöglichen, Alltagssituationen besser zu meistern. Es sind also nicht nur “Spaßsprüche” dabei, sondern auch welche, die Selbstvertrauen und Mut geben. Passende Beispiele dazu findet ihr weiter unten.

Der Wandertag

Nach einem leckeren und ausgiebigen Frühstück packt sich jede*r Magier*in ein nahrhaftes Lunchpaket für das Mittagessen zusammen. Auch ein erfrischendes Getränk darf natürlich nicht fehlen. Außerdem sollte jedes Kind ein festes Schuhwerk anziehen, damit es nicht nach wenigen Metern schon zu schmerzenden Füßen kommt.

Sobald ihr dann losgegangen seid, sprecht ihr das Ziel dieser Wanderung an: Ein*e berühmte*r Magier*in hat überall in der Umgebung kleine Notizen mit wirksamen Zaubersprüchen hinterlassen. Eure Aufgabe wird es sein, diese Zettel zu finden und an euch zu nehmen, bevor sie in die falschen Hände geraten. Dazu hat der*die Magier*in euch eine Karte mit Kreuzen hinterlassen, wo ihr die Sprüche finden werdet.

Damit das realisierbar ist, muss eine*r von euch als Leiter*innen vorab los und alle Zettel gut verstecken. Dazu kann die Person auch einfach eine halbe Stunde eher los und die Zettel verteilen.

Beginnt nun die Wanderung und haltet euch an die Karte. Könnt ihr alle Zaubersprüche finden?

Versteckt die Zettel gut im Dickicht, unter Steinen, in hohlen Baumstämmen, in einem Gummistiefel, der an einem Baum hängt oder in einer Flasche in einem Bach.
Am Mittag nehmt ihr dann euer Lunch zu euch und macht eine großzügige Pause, bevor es dann weiter auf die Suche und zurück zur Zauberschule geht.

Neben lustigen Quatschsprüchen dürfen auch gerne “realistische” Sprüche dabei sein, die z.B. Mut geben.

Beispiele für anwendbare Sprüche im Alltag:
– Hokos pokos fidibus mit heißer Glut, es überkommt mich eine große Portion Mut! – Kein schwarzer Kater überkommt mich, ich bin jetzt ganz doll glücklich!
– Enemene eins, zwei, drei, vorbei ist die Trübsalblaserei. Hex hex!

Spiele am Lagerfeuer

Nach dem Abendessen wollt ihr heute eine entspannte Spielrunde machen. Hier sind 33 lustige Ideen für euch, die ihr auch eurem Thema entsprechend anpassen könnt, wenn ihr möchtet:

Tag 6: Das magische Theater

Eure Hexen-Brüder und -Schwestern sind nahe zusammengerückt und was gäbe es geselligeres, als gemeinsam ein magisches Theater einzustudieren und am Abend vor der Abreise mit der Kamera festzuhalten, damit ihr das Ergebnis eurer Zauberschule auch noch im Nachhinein anschauen könnt?

Heute geht es also darum, dass ihr euch eine magische Geschichte ausdenkt, Kostüme und Requisiten herstellt, das Stück einstudiert und später verfilmt. Am Abend kann sich dieses dann noch angeschaut werden.

Ein magisches Theaterstück ausdenken

Das Frühstück war heute bestimmt wieder besonders lecker und so könnt ihr gut in den Tag starten. Erzählt von eurem Vorhaben und lasst die Kinder zusammen als Gruppe innerhalb von ca. 1-2 Stunden ein Theaterstück über Magie, Zauber*innen und Hexe*r entwickeln. Überlegt außerdem, was ihr für Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten braucht und ob ihr eventuell die Natur eurer Umgebung mit einbeziehen könnt.

Dann macht ihr euch an das Herstellen und Basteln der Requisiten und Kostüme.

Wir studieren unser Stück ein und verfilmen es

Nach einer kurzen Unterbrechung durch ein leckeres Mittagessen geht es weiter mit der Herstellung und Gestaltung aller notwendigen Materialien. Dann verteilt ihr die Rollen, probt in kleinen Gruppen, bis ihr dann das Stück nach und nach zusammen durchspielt, bis alles sitzt.

Eine Generalprobe des gesamten Stücks sorgt dann dafür, dass auch die letzten Szenen richtig sitzen, bevor ihr das Stück dann filmt.

Wir schauen uns das Ergebnis an

Sobald ihr zu Abend gegessen habt, könnt ihr euch das Ergebnis des magischen Theaters anschauen. Was gefällt euch dabei besonders gut?

Brennt die Datei auf DVDs oder schickt sie an die Mail-Adressen der Kinder bzw. deren Eltern. Somit hat jede*r auch im Nachhinein noch eine schöne Erinnerung an die Geselligkeit der Zauberschule dieses Ferienlagers.

Tag 7: Der Abbau, die Reflexion und die Heimreise

Auch das schönste Ferienprojekt hat einmal ein Ende. Deshalb dreht sich heute alles um den Abbau, die Reflexion, die Verabschiedung und auch um die Heimreise.

Der Abbau

Baut eure Zauberschule zusammen ab, packt eure Koffer und Taschen, räumt auf und macht sauber, damit ihr den Rest des Tages noch einmal für euch als Zauber*innen-Gruppe nutzen könnt.

Die Reflexion

Setzt euch in einen Kreis und lasst einen Hexenhut herumgehen. Der*Die jenige*r, welche*r den Hut gerade hat, darf erzählen was er*sie gut fand und gerne auch, was weniger gut war. Macht das so lange, bis jede*r Teilnehmer*in einmal ran war, euch eingeschlossen.

Weitere Reflexionsmöglichkeiten findet ihr hier: https://www.jugendleiter-blog.de/2018/07/30/ zehn-reflexions-methoden/

Die Verabschiedung und Heimreise

Als endgültigen Abschied gebt ihr den Teilnehmer*innen nun die Zertifikate bzw. Urkunden der Hexenschule, wie am Anfang beschrieben. Jede*r nimmt dazu seinen*ihren Besen und Zauberstab als Erinnerung mit. Wer möchte, darf sich noch einmal fest in den Arm nehmen, Kontakt-Daten austauschen und zuwinken, bevor es dann endgültig auf die Heimreise und wieder nach Hause geht.

Wer weiß, vielleicht seht ihr euch alle ja in der Walpurgisnacht wieder.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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