10 Ideen für die Kleinkinder-Gruppe im Herbst

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Die Blätter fallen und es wird langsam kühler. Für die Jüngsten mit die schönste Zeit, um sich im Freien bei angenehmen Temperaturen auszutoben. Mit der passenden Kleidung geht es raus in die buntgefärbte Natur. Mit den vielen gefallenen Eicheln, Kastanien und Blättern lässt sich im Haus viel basteln. Im Freien gibt es tolle Spiele, welche den Herbst zu einer wunderschönen Zeit machen lassen.

Tannenzapfenweitwurf 

Gesammelt werden Tannenzapfen. Für jedes Kind sollte mind. ein Tannenzapfen zur Verfügung stehen. Mit einem Seil bzw. einem Kreidestrich wird eine Linie gelegt bzw. gezeichnet. In Abständen werden zur besseren Sichtbarkeit weitere Linien gezeichnet. Die Kinder sollten ihren Tannenzapfen so weit es geht werfen. Entsprechend der überflogenen Linien gibt es Punkte. Wer zum Schluss die meisten Punkte erzielt hat, hat gewonnen. Da jedes Kind Punkte für sich einsammeln wird, kommt kein Frust bei nicht so guten Werfern auf. 

Das Pfützenspiel

Es werden die Gummistiefel angezogen. Draußen hat es geregnet und über die Wege haben sich Pfützen verteilt. Es geht darum, dass so viel wie möglich Pfützen übersprungen werden. Die Jugendleitung sucht verschiedene Pfützen aus und jedes Kind bekommt drei Versuche pro Pfütze. Für jede übersprungene und nicht berührte Pfütze gibt es einen Punkt. Das Kind hat gewonnen, welche die meisten Pfützen erfolgreich übersprungen hat. Die Schwierigkeitsgrade sollte unterschiedlich sein, sodass jedes Kind die Chance erhält, Pfützen erfolgreich zu überspringen. 

Gemeinsames Blätter sammeln

Jedes Kind sammelt so viel wie möglich unterschiedliche Blätter, um sie zu Hause zu trocknen. Bei diesem Spiel geht es darum, dass die Kinder verschiedene Laubbäume kennenlernen. Ziel ist es, dass jedes Kind so viel wie möglich unterschiedliche Blätter gesammelt hat. Zum Schluss können die Kinder ihre Blätter noch tauschen. Neben den unterschiedlichen Blätterarten sollten unterschiedliche Farben ausgewählt werden. So entsteht ein großes Potpourri aus unterschiedlichen Formen und Farben. 

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Zapfenzielwurf

Die Tannenzapfen können für ein weiteres Spiel verwendet werden. Benötigt werden 3 bis 5 verschieden große Eimer. Die Eimer erhalten je nach Schwierigkeitsgrad unterschiedliche Punkte. Die Kinder stehen an der Startlinie und werfen jeweils 5 Mal jeweils einen Tannenzapfen in die Eimer. Das Kind hat gewonnen, welches die meisten Punkte erzielt hat. Die Eimer sollten etwas entfernt voneinander stehen. Die Entfernung sollte jedoch so gewählt werden, dass die Chance sehr gut ist, dass ausreichend Tannenzapfen in den Eimern gelangen. 

Kastanien suchen 

Es werden Blätter gesammelt, welche zu einem verschiedenen Haufen aufgebaut werden. Die Jugendleitung versteckt in den Laubhaufen mehrere Kastanien. Es sollten doppelt so viele Laufhaufen aufgebahrt werden, wie es Kinder sind. Die Kinder dürfen mit dem Startsignal losrennen und Kastanien sammeln. Jede Kastanie muss an die Ziellinie in eine Schüssel gelegt werden. Jedes Kind bekommt eine Schüssel. Das Kind, welches am Schluss die meisten Kastanien in der Schüssel gesammelt hat, hat gewonnen. 

Das klassische Versteckspiel

Im Herbst ist die ideale Zeit angebrochen für das Versteckspiel. Jedes Kind ist einmal an der Reihe. Das Kind stellt sich an einen Baum und zählt laut. Alternativ kann die Jugendleitung ein Musikstück auf dem Handy anspielen. Wird das Musikstück abrupt beendet, müssen alle Kinder versteckt sein. Jedes Kind versucht sich zu befreien und zu sichern. Sucht das ausgewählte Kind nach den versteckten Kindern, so kann jedes sich mit einem Handschlag an den Baum befreien. Das Kind, welches zuerst gefunden wurde, sucht in der nächsten Runde die versteckten Kinder. 

Kastanienlose ziehen

Die Kinder stehen in einem großen Kreis zusammen. In der Mitte steht ein Kind mit einem Jutebeutel, in dem sich Kastanien befinden. Die Kastanien sollten vorher gemeinsam im Freien gesucht werden. Das Kind in der Mitte zieht eine Kastanie und sucht sich ein anderes Kind willkürlich aus. Dieses Kind tritt mit in den Kreis ein und soll eine Aufgabe erfüllen. Die Aufgabe wird von dem Kind mit dem Jutebeutel ausgewählt. Die Aufgabe kann ein gesungenes Lied, eine Tierstimme imitieren der eine kleine sportliche Aktivität sein. Wurde die Aufgabe erfüllt, darf die Kastanie behalten werden. Ziel des Spieles ist es, dass jedes Kind eine Aufgabe erhält, welche erfüllt werden muss. Die Aufgaben sollten lustig und etwas herausfordernd zugleich sein. Möchte ein Kind die Aufgabe nicht erfüllen, darf es in den Kreis befragen, ob jemand die Aufgabe erfüllen möchte. 

In den Laubberg fallen lassen

Die Kinder müssen viel Laub zusammen tragen. Es soll ein hoher Laubberg entstehen. Haben die Kinder es geschafft, dass der Laubberg hoch genug ist, dann darf jedes Kind sich in den Laubberg fallen lassen. Ist er nicht mehr hoch genug, dann packen alle gemeinsam an und lassen wieder einen hohen Laubberg entstehen. 

Wo befindet sich die Perle?

Es werden mehrere Walnussschalen, eine kleine Glasmurmel oder Perle. Die Walnussschalen werden auf einer Tischtennisplatte auf einem Spielplatz oder weiteren glatten Fläche verteilt. Alle Kinder richten die Augen auf die Walnussschalen. Unter einer Hälfte wird eine Glasmurmel versteckt. Die Walnussschalen werden ganz schnell mit den flinken Händen der Jugendleitung hin- und hergeschoben. Jedes Kind darf einmal raten, wo sich die Murmel bzw. Perle versteckt. 

Das Eichelwandern

Das beliebte Kreisspiel “Taler, Taler, du musst wandern erlebt eine Variante mit einer Eichel.” Ein Kind hält zwischen seinen zwei Händen eine Eichel. Ein anderes Kind steht außerhalb des Kreises. Die Kinder im Kreis falten ihre Hände direkt vor den Bauch. Die Handflächen werden dabei leicht geöffnet. Während des gemeinsamen Singens geht das Kind mit der Eichel reihum. Die Handflächen des Kindes, welches reihumläuft hält seine Handflächen geschlossen und durchstreift die geöffneten Hände der Kinder. Irgendwann lässt das Kind die Eichel in die Hände des Kindes fallen. Wurde das Lied zu Ende gesunden, muss das Ratekind sagen, wo sich die Münze befindet. Rät das Kind richtig, darf es nun selbst die Eichel wandern lassen. Wurde nicht richtig geraten, dann ist das mit der Kastanie dran. 

Liedtext: Eichel, Eichel du musst wandern von der einen Hand zur anderen. Das ist schön, das ist schön. Eichel, lass dich nur nicht sehen. Die Strophe kann zwei- oder dreimal gesunden werden, damit ausreichend Zeit ist für das Kind, möglichst durch viele Hände streifen zu können. Alternativ kann das Kinderlied, welches aus mehreren Strophen besteht, vom Smartphone aus abgespielt werden und die Jugendleitung stoppt willkürlich das Lied.

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Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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