Seit dem 1. Januar 2021 findet der bundesweite Tag des Glücksschweines statt. Er gehört fortan zu den kuriosen Feiertagen der Welt. Das Glücksschwein wird direkt mit dem Glück zum Neujahrestag in Verbindung gebracht. Vor langer Zeit war es Brauch, dass ein lebendes Ferkel zum Neujahr verschenkt wurde. Später gab es ein rosafarbenes Marzipanschwein, welches als Glücksbringer fungiert.
Der Einstieg in das Thema
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Die Kinder sammeln sich im Raum und bilden auf dem Boden einen Kreis. Der Tag des Glücksschweins soll zum Anlass genommen werden, um über persönliche Glücksbringer zu sprechen. Die Jugendleitung wirft in die Gruppe ein paar Fragen, sodass eine kleine Diskussion aufkommen soll. Als Begleitung kann ein rosa Marzipanglückschwein in die Runde gestellt werden oder ein Schwein auf ein Plakat durch die Jugendleitung gemalt werden:
- Welches ist dein persönlicher Glücksbringer?
- Sind Glücksbringer heute peinlich?
- Wünschst Du anderen Menschen Glück?
- Wann hattest du schon einmal viel Glück?
- Wie findest du den Brauch am 1. Januar ein rosa Marzipanschwein zu verschenken?
- Gibt es Aberglauben in deiner Familie? Wird der Freitag der 13. als Unglückstag in deiner Familie gesehen?
Die Fragen können von der Jugendleitung gestellt werden oder ein Softball wird eine Minute im Kreis hin- und hergeworfen bis die Leitung Stop ruft. Das Kind zieht einen Zettel aus einem Gefäß in der Mitte und beantwortet die Frage. Das Kind kann noch zwei weitere Kinder auswählen, welche zusätzlich eine Antwort geben sollen.
Einführung in das Thema
Schweine gelten seit Jahrtausenden als Symbol für Wohlstand und Stärke. Wer ein Schwein besaß, galt als reich im Mittelalter. Die Nahrung für ein Schwein kostete nicht viel Geld. Es konnte wiederum teuer verkauft werden. Heute gibt es Menschen, welche sich ein kleines Schwein, falls der Platz vorhanden ist, als Haustier in ländlichen Gegenden anschaffen.
Arbeiten am Projekt
Die Kinder können sich entscheiden, ob sie ein Plakat mit einem großen Glücksschwein bemalen oder alternativ ein Glücksschwein kneten. Das Glücksschwein muss nicht rosa gemalt werden, es darf eine andere Farbe erhalten. Es kann modern und abstrakt gemalt werden oder ein klassisches Glücksschwein mit seiner natürlichen rosa Farbe beinhalten.
Es wird ein weiteres DIN A4 Blatt mit jeweils einem Stift verteilt. Nach dem Malen bzw. Kneten sollen die Kinder aufschreiben, was sie für sie Glück bedeutet. Mindestens fünf Punkte sollen benannt werden, in welchen Lebensbereichen sich die Kinder Glück wünschen. Die Punkte sollten mit dem eigenen Kunstwerk vorgetragen werden. Die Jugendleitung kann beim Vortragen noch Fragen dazu stellen.
Die Vorführung des Themas
Jedes Kind stellt sein gemaltes oder geknetetes Bild vor. Zusätzlich werden die einzelnen Punkte vorgetragen. Die Jugendleitung sollte versuchen durch die aufgeführten Punkte, das Kind zu ermuntern, das persönliche Glück noch zu intensivieren. Gibt es wichtige Punkte, welche vergessen wurden?
Abschlussrunde mit Diskussion
Bevor es nach Hause geht, sollte noch eine lebendige Diskussion zum Thema “Glück und Tradition” stattfinden. Die Jugendleitung kann folgende Fragen in die Runde stellen:
- Werdet ihr zum nächsten 1. Januar aufgrund der heutigen Runde ein Glücksschwein verschenken?
- Werdet ihr bewusster mit dem Thema “Glück” umgehen?
- Glaubt ihr, dass es Menschen gibt, die mehr Glück im Leben haben?
- Schätzen manche Menschen ihr Glück im Leben nicht?
- Was meint ihr, ist mit dem Spruch: “Glück und Glas, wie leicht zerbricht das!” gemeint?
Materialliste:
– bunte Plakate zum Bemalen
– wahlweise Wachsmalstifte oder Buntstifte
– verschiedene Knete
– DIN A4 Blätter
– Bleistifte oder Filzstifte
– Gefäß für die Zettel
