Die UN richtete am 8. März 1975 den Internationalen Tagestag für die Frauen ein. Im Jahr 1977 forderte die UN-Generalversammlung die Staaten weltweit auf, einen Tag für die Rechte der Frauen und den Weltfrieden einzurichten.
Aufwärmspiel
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Benötigt wird eine Rolle Packpapier und einen bunten Eddingstift (blau, rot oder grün). Ein Kind legt sich auf das ausgerollte Packpapier und ein anderes Kind zeichnet die Umrisse. Alle können jetzt außen und innen wichtige Charaktermerkmale aufschreiben, welche sie von ihrem Umfeld sich wünschen. Weitere Kinder können sich auf das Packpapier legen und ebenso den Umriss zeichnen lassen, sodass 3 – 4 Kinder an den Charaktereigenschaften arbeiten und niederschreiben pro Umriss. Die Kinder sollen sich absprechen, es sollen keine Wörter doppelt niedergeschrieben werden. Abschließend können die Kinder reihum gehen und schauen, welche Eigenschaften die anderen aufgeschrieben haben und welche gleich sind. Die Ecken sollten jeweils beschwert werden mit Gegenständen, damit der Umriss stabil zum Beschriften auf dem Boden liegt.
Einführung in das Thema
Die Jugendleitung liest die Geschichte zum Frauentag vor. Die Geschichte wird Stück für Stück ergänzt und durch eigene Erklärung den Kindern nahegebracht. Die Kinder können zwischendurch Fragen stellen und sollten zu kleinen Diskussionen aufgemuntert werden:
- Ist der Frauentag heute noch von großer Bedeutung?
- Sollte der Internationale Frauentag noch gewürdigt werden?
- Ist es gerecht, dass Frauen noch in vielen Berufen weniger Geld verdienen?
Anschließend soll ein spontanes Theaterspiel von den Kindern inszeniert werden. Es werden Stühle benötigt, einen Tisch für das Lehrerpult und die Kinder stellen ein Klassenzimmer dar. Die Handlung ist fest. Die Szene fängt damit an, dass eine neue Lehrerin in die Klasse kommt. Die Lehrerin ist sehr nett. Alle Kinder möchten diese Lehrerin nicht, sondern ihre alte Lehrerin zurück und verhalten sich nicht angebracht. Die Lehrerin verlässt weinend den Raum. Anschließend fangen die Kinder an zu diskutieren und es bilden sich zwei Gruppen.
Die eine Gruppe findet das Verhalten nicht gut, was alle an den Tag gelegt haben und die andere Gruppe ist fest entschlossen, die Lehrerin dauerhaft zu vergraulen. Der Schluss ist offen. Anschließend wird über die Gefühle gesprochen, wie sich die Gruppe gefühlt hat mit den positiven Argumenten und wie sich die Gruppe gefühlt hat mit den aggressiven und bösen Argumenten. Zwischendrin wird die Szene gestoppt.
Die Gruppenleitung klatscht in die Hände und stoppt die Klassenszene. Alle verharren in ihrer Position. Die Lehrerin tritt in die Klasse rein und spricht ins Leere, wie sie sich fühlt und geht wieder. Sie tritt mind. zweimal zwischendrin rein und kann etwas aus ihrem Leben erzählen, wie es früher in ihrer Klasse war, wie sie sich fühlt usw. Wenn die Gruppenleitung wieder in die Hände klatscht, geht die Szene weiter. Das ganze Theaterstück sollte nicht länger als 15 bis 25 Minuten gehen.
Arbeit am Projekt
Es wird Stille Post gespielt. Es werden je nach Kinderanzahl 3 bis 4 Reihen erstellt. Die Kinder stehen alle in eine Richtung. Die Gruppenleitung zeigt dem letzten Kind der Reihe ein Motiv. Nur dieses Kind darf in der Reihe sehen, um welches Motiv es sich handelt. Dann geht die Gruppenleitung zur nächsten Reihe und zeigt wieder ein Motiv, bis alle Letzten der Reihe ihr Motiv gesehen haben. Das jeweilige Kind dreht sich um und zeichnet das Motiv nun auf den Rücken des Vordermannes. Dieser soll erfühlen, um was es geht, dann wird das Motiv weitergezeichnet bis zum Vordermann. Der oder die Erste der Reihe läuft zum Tisch und malt dort auf ein Papier das erfühlte Bild. Im Idealfall entsteht das tatsächliche Motiv. Jedes Kind soll einmal anfangen dürfen. Entsprechend viele Motive müssen vorbereitet werden.
Ziel des Spieles ist, dass die Kinder sehen sollen, dass sie darauf angewiesen sind, dass genau gearbeitet wird und jeder auf den anderen angewiesen ist, dass das Motiv noch gut wiedergegeben wird.
Spiel: Das Pantomimespiel
Die Kinder sitzen in einer Reihe und werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Kinder spielen gegeneinander. Jedes Kind kommt abwechselnd aus jeder Gruppe dran. Erraten werden sollen Berufe. Der Gruppenleitung wird vorher der Beruf ins Ohr geflüstert. Mit einer kleinen pantomimischen Bewegung soll der Beruf dargestellt werden. Die Kinder können dann Fragen stellen. Das darstellende Kind antwortet nur mit Kopfnicken oder Kopfschütteln. Wurde der Beruf nach 8 Fragen nicht beantwortet, gibt es noch eine pantomimische Hilfestellung. Dann gibt es noch zwei Versuche. Wurde der Beruf nicht erraten, bekommt die gegnerische Gruppe den Punkt.
Abschluss
Die Kinder sollen erzählen, was ihnen heute am besten gefallen hat und ob es etwas gab, was ihnen nicht so gut gefallen hat.
Material:
– Packpapierrollen 1 bis 2 (je nach Länge)
– Eddingstifte
– weiße Blätter und Stifte für die Kinder
– Vorlagen für Motive vorbereiten