Gruppenstunden-Modul zum Tag des Teilens (15. Juli)

Im Jahr 2014 wurde durch die Amerikanerin Linda Eaton Hall-Fulcher der Tag des Teilens ins Leben gerufen. Der Feiertag, welcher zu den Kuriosen gehört, wurde in Zusammenarbeit mit einem Webportal ins Leben gerufen. 

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Aufwärmspiel: Tennisball-Balance

Es bilden sich zwei Teams. Die Kinder wechseln sich ab und teilen die Bälle. Diejenige Gruppe, welche gerade pausiert, schaut genau zu und versucht für sich herauszufinden, wie es sich am besten auf den Tennisbällen balancieren lässt. Die ersten Kinder fangen an. Jedes Kind erhält zwei Tennisbälle (es können gebrauchte Bälle sein). Die Kinder sollen versuchen, dass sie gemeinsam in einer Reihe sich an den Händen fassend und auf den Tennisbällen balancieren. Ziel ist es, drei Sekunden gemeinsam auf den Bällen zu stehen. Klappt es schon ganz gut, dann kann das Spiel mit einem Ball auf einem Bein wiederholt werden. Jedes Kind bekommt dann nur einen Ball, auf dem es balancieren muss (siehe Verlinkungen Vlamingo.de).

Einführung in das Thema

Es heißt “Geben ist seliger als Nehmen”. Ob die Schokolade zu teilen, das Mittagessen oder der frisch gepflückte Strauß Tulpen vom Feld; es wird Freude übermittelt. Jeder Mensch kann in die Situation kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein. Teilen schenkt gleichzeitig Freude. Teilen sollte zum täglichen Leben dazu gehören. Der Tag des Teilens macht auf dieses Thema aufmerksam. 

Projektarbeit und Spiel

Gespielt wird ein großes “Mensch ärgere dich nicht” auf dem Hof aufgemalt. Die Kinder malen mit Kreide im Freien ein großes “Mensch ärgere dich nicht” auf einem großen Platz auf. Benötigt wird ausreichend Kreide in möglichst vielen Farben. Die Figuren sind die Kinder selbst. Bei der gesamten Projektarbeit und dem anschließend spielen geht es darum, dass die Kinder ihre Aufgaben selbst aufteilen. Es soll ein gutes Teamwork gebildet werden. Wer in einer Gruppe spielt, wird selbst bestimmt. Die Gruppenleiter*in kann Hilfestellung geben. Spielregeln Mensch ärgere dich nicht und Spielfeldaufteilung:

https://www.youtube.com/watch?v=vpRKeNwTifw.

Es werden Kinder benötigt, welche das Spielfeld aufzeichnen (nach Vorlage). Andere Kinder malen auf Plakaten die Zahlen 1 bis 6. Das Plakat wird mithilfe von Wollschnüren oder Paketschnur so befestigt, dass vorne direkt am Kind die Zahl zu erkennen ist. Diese Kinder bilden den lebenden Würfel beim Spielen. Die Kinder entscheiden eigenständig, wie sie sich zum Spielen aufstellen. Die Spielfiguren und somit die Kinder gehen in ihr Startfeld bzw. auf ihre Würfelposition. Jeweils ein Kind spielt sein Feld. Sind ausreichend Kinder vorhanden, dann können alle Startfelder mit Kindern besetzt werden. Benötigt werden auf jeden Fall zwei Startfelder mit mindestens zwei Startfiguren. 

Für die Würfelzahl wird ein großer Kreis benötigt. Ruft ein Kind “Der Würfel startet” rennen die Kinder schnell in den Kreis wild durcheinander, rein und raus. Nur ein Kind darf jedoch im Feld auf einmal verweilen. Die Gruppenleiter*in ruft willkürlich “STOP” und die Zahl, welches auf dem Plakat des Kindes steht, wird im Feld nach vorne gezogen. Gewonnen hat, wer zuerst seine Figuren ins Ziel gebracht hat. Wird eine Sechs gewürfelt, darf noch einmal gewürfelt werden. Die Gruppenleiter*in ruft zwischendurch “Fertig zum Austausch”. In diesem Moment wechseln die Kinder schnell ihre Position. Eine Würfelzahl wird zur Spielfigur und umgekehrt. Das Spiel soll dazu beitragen, dass immer wieder neu aufgeteilt wird, sodass jedes Kind mind. einmal jede Position gespielt hat. Es soll gerecht zugehen und darauf haben die Kinder eigenständig zu achten. 

Abschluss

Zum Abschluss wird noch einmal richtig ausgetobt. Die Kinder teilen sich je nach Belieben in zwei verschiedene Gruppen auf. Es werden Punkte gesammelt. Mit Kreide wird der Startpunkt und das Ziel aufgemalt. Die Gruppenleiter*in bestimmt, mit welcher Disziplin gestartet wird und welche als Nächstes folgt. Einmal wird so schnell wie möglich gerannt, dann auf einem Bein gehüpft, dann seitwärts oder rückwärts zum Ziel sich fortbewegt. Die Kinder besprechen vor dem Start, welches Kind es sich am ehesten zutraut, schnell ans Ziel zu gelangen. Alle Kinder sollen jedoch einmal teilgenommen haben.