Am 19. Oktober wird jedes Jahr dieser kuriose Tag gewürdigt. Das amerikanische Ehepaar Tom und Ruth Roy haben diesen Feiertag um das Jahr 1990 ins Leben gerufen. An diesem Tag sollen die Menschen sich Gedanken, ob sie in ihrem Leben etwas verändern möchten.
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Aufwärmspiel: Der leere Raum
Die Gruppenstunde beinhaltet, dass Veränderungen zum Leben dazu gehören. Läuft alles rund oder sollte lieber ein anderer Weg eingeschlagen werden? Mit dem Aufwärmspiel sollen die Kinder während des Ballspiels ihre Emotionen laut kundtun. Mit Kreide werden zwei Spielfelder bezeichnet. Zwischen den Spielfeldern befindet sich ein leerer Raum von ca. 1,5 Metern. In diesem leeren Feld steht immer abwechselnd jeweils ein Kind aus einer Mannschaft. Ziel ist es. Den vorbeifliegenden Ball aufzufangen.
Der Punkt, geht an die Mannschaft, welches im leeren Raum den Ball aufgefangen hat. Die Fängerin bzw. der Fänger tauscht den Platz mit einem Kind aus dem Spielfeld. Welche Mannschaft zuerst zwölf Punkte ergattert hat, hat gewonnen. Punkte werden zudem gesammelt, wenn eine Mannschaft den Ball nicht gefangen hat und dieser auf dem Boden des gegnerischen Spielfeldes angekommen ist. Das Spiel wird dreimal durchgespielt, sodass ein klarer Sieger feststeht.
Einführung in das Thema
Jeder Mensch steht immer wieder an dem Punkt im Leben sich zu fragen: “Geht es für mich so weiter?”. Viele Fragen stellen sich zudem für Kinder:
- Möchte ich eine neue Sportart ergreifen?
- Welche Schule ist die beste für mich?
- Bin ich glücklich mit meinen Freunden?
- Welchen Beruf möchte ich erlernen?
Fragen über Fragen, welche nicht immer sofort eine Antwort finden. Der Evaluier-dein-Leben-Tag sollte persönlich von Ehrlichkeit geprägt sein. Es geht nicht um die materiellen Dinge im Leben, sondern wie es um das eigene Wohlbefinden steht.
Projektarbeit: Veränderungs-Wünsche
Die Kinder bekommen Blätter ausgeteilt und Stifte. Jedes Kind überlegt sich, welche Veränderungen es für sich anstrebt, um glücklicher zu sein. Ist das Kind rundherum glücklich, dann sollten die Punkte vorgetragen werden, welche besonders glücklich machen. Jedes Kind sollte für sich eine Liste erstellen, welche Dinge persönlich glücklich machen und welche Hobbys bzw. Veränderungen sich verändern sollten.
Jedes Kind trägt seine Erkenntnisse in der Gruppe vor und liest sie laut vor. Die Kinder können Fragen stellen? Die Gruppenleiter*in sollte Wert darauf legen, dass das Kind mit seiner Darstellung eine positive Ausrichtung erfährt. Negatives gegebenenfalls ins Positive Umwandeln.
Spiel: Emotionen-Spiel
Im Hof werden Kreise mit unterschiedlichen Emotionen aufgemalt. Die Kinder malen große Kreise auf den Boden, in denen positive Emotionen wie: lachen, fröhlich sein, Zuversicht, Vorfreude und negative Emotionen wie weinen, Hass, Angst, Resignation oder Verzweiflung stehen. Die Kinder rennen quer über den Hof. Ruft die Gruppenleiter*in “Lieber Zuversicht als Resignation”, dann können die Kinder sich ein Feld aussuchen und darauf stehen bleiben. Die Kinder auf jedem Feld sollen die Emotionen nachmachen. Bspw. bei Zuversicht strahlen und die Arme nach oben werden oder bei Resignation in sich zusammenfallen. Ziel des Spieles ist es, pantomimisch Emotionen darzustellen.
Verabschiedung
Alle Kinder bilden einen Kreis und die Gruppenleiter*in bespricht die Emotionen. Die Kinder sollen berichten, wie sie sich in ihrem Kreis mit ihrer jeweiligen Emotion gefühlt haben. Die Gruppenleiter*in weist zudem darauf hin, dass die eigenen Wünsche und Hoffnungen sich nicht von Sorgen und Ängsten vertreiben lassen sollen. Wer Ängste besitzt, sollte darüber sprechen.
Material
Ein großer Ball
Blätter
Stifte
Kreide