Gruppenstunden-Modul zum Ehrentag der Kunst (9. August)

Der Ursprung dieses kuriosen Feiertages ist wie so oft unbekannt. Der internationale Ehrentag rührt vermutlich auf eine Idee der Grußkartenindustrie zurück. 

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Aufwärmspiel: Das Kunstobjekt

Ein Kind sitzt auf einem Stuhl und darf keine Regung von sich geben. Die Mimik bleibt starr, wie bei ein Kunstobjekt. Jedes Kind bekommt ca. 10 Sekunden Zeit, das Kind auf dem Stuhl zum Lachen zu bringen. Es können Faxen gemacht werden oder es wird lautstark gelacht. Die Aufgabe besteht darin, dass möglichst schnell das menschliche “Kunstobjekt” zu lachen anfängt. In dem Moment findet ein Wechsel statt und das nächste Kind ist an der Reihe als lebendes und stilles Kunstobjekt zu agieren. Das Kind kann ganz ruhig auf dem Stuhl sitzen oder sich selbst etwas überlegen. Wichtig ist dabei, dass jedes Kind als Kunstobjekt den Betrachtern ins Gesicht schauen kann.  

Einführung in das Thema

Online ließ sich recherchieren, dass der erste Ehrentag der Kunst im August 2016 gefeiert wurde. Die Vermutung liegt trotzdem nahe, dass der erste Ehrentag für die Kunst schon früher stattgefunden hat. Warum dieser Ehrentag ausgerechnet auf den 9. August fällt, lässt sich genauso wenig nachvollziehen. 

Die Kunst besteht aus verschiedenen Bereichen, zum einen die Malerei, Bildhauerei, Fotografie sowie Grafik. Hiermit ist die bildende Kunst gemeint. Die darstellende Kunst beinhaltet Theater, Film und Tanz. Kunst umfasst somit ein breites Gebiet. 

Projektarbeit: Porträts malen

Die Kinder sollen sich gegenseitig als Porträt malen. Es werden Paare gebildet. Es können unterschiedliche Materialien verwendet werden. Die Bilder dürfen abstrakter gemalt werden, jedoch sollte die Person noch erkannt werden. Die Darstellung kann so originalgetreu wie möglich sein und genauso darf Fantasie in die Bilder gebracht werden. Kunst lebt von der Interpretation. So dürfen Haare grün sein, obwohl sie blond sind. Eine starke Betonung von besonderen Merkmalen wie Locken oder große Augen zählen genauso zur Kunst. Es dürfen genauso unterschiedliche Materialien miteinander kombiniert werden. 

Es können Wasserfarben, Buntstifte, Bleistift, Fingerfarben oder Filzstifte verwendet werden. Zur Verfügung gestellt werden verschieden farbige Pappbögen. Zum Abschluss stellt jedes Kind sein Gemälde den anderen Kindern vor und begründet die Entscheidung für das ausgewählte Material sowie die Herangehensweise der Ausführung. Danach unterschreibt das Kind links oder rechts unten sein Werk mit seinem Vornamen. 

Spiel: Das Farbenspiel

Das Spiel wird im Hof gespielt. Zu Beginn des Spieles wird ein Ausrufer ausgewählt. Alle Kinder versammeln sich um den Ausrufer. Plötzlich ruft dieser eine Farbe wie bspw. “rot”. Jetzt laufen die Kinder los und müssen so schnell wie möglich einen Gegenstand besorgen, welcher rot ist. Dieser kann im Freien oder im Rauminneren gefunden werden. Die Kinder sollen selbstverständlich den kürzesten Weg wählen. Kleidungsstücke anderer Kinder können gewählt werden. Durch Berühren des Kleidungsstückes ist das Kind gesichert und die Aufgabe wurde erfüllt. 

Das Kind, welches zuletzt den Gegenstand dem Aufrufer gebracht hat, scheidet aus. Der Ausrufer bleibt jedoch nicht untätig. Er ruft laut: “Ich bin schneller als ihr” und versucht ein Kind zu schnappen, welches noch nicht einen roten Gegenstand berührt hat oder mitgebracht hat. Kann er kein Kind fangen, dann muss er weiterhin Ausrufer bleiben. Es darf keine Farbe doppelt gewählt werden. Es sind alle Grundfarben sowie Pastelltöne wie hellblau, rosa oder fliederfarben erlaubt. Weiß und Schwarz selbstverständlich auch. 

Spiel: Drehende Kreise

Es wird ausreichend Platz im Hof benötigt. Zu Beginn des Spieles wird ein Schiedsrichter gewählt. Es wird eine Start- und eine Ziellinie gezeichnet. Diese sollten einen Abstand von ca. 20 Metern besitzen. Es werden zwei Teams gebildet. Jedes Team befindet sich in seinem großen Kreis an der Startlinie. An der Ziellinie befindet sich ebenso ein großer Kreis. Die Schwierigkeit besteht bei diesem Spiel darin, dass die Kinder wandelnde Kreise sind. 

Von der Startlinie aus wird sich als Kreis um die eigene Achse in Richtung des Zielkreises des eigenen Teams bewegt. Das Kind, welches als Erstes sich im Kreis befindet, hat gewonnen. Doch alle Kinder müssen nachrücken, wenn das gesamte Team gewinn soll. Die anderen Kinder des Teams dürfen durch Rufe Hilfestellung geben, wenn das Kind sich von seiner Ziellinie wegbewegt. Im Zielkreis angekommen, kann das nächste Kind schon starten. 

Verabschiedung

Die Kinder setzen im Kreis zusammen. Die Gruppenleiter*in möchte wissen, wie die Kinder zur Kunst stehen. Welche Museen sie schon besucht haben und ob Kunst sie allgemein interessiert. Zudem sollten die Kinder erzählen, an welchen Werken die letzte Zeit im Kunstunterricht gearbeitet wurde.