Programm-Entwurf für ein 7-tägiges Ferienlager; vollständig ausgearbeitet und aufbereitet

Antikes Griechenland: Programm für 7 Ferienlager-Tage

Antikes Griechenland

8-16 Jahre

outdoor

7 Tage Programm

Die Geschichte der Menschheit ist etwas ganz Faszinierendes und geht bis weit vor Jesus Geburt hinaus. Dieses Ferienlager-Projekt befasst sich mit einem wichtigen und besonders für Kinder interessanten Aspekt der menschlichen Geschichte: das antike Griechenland. Dies beginnt ca. 1600 v. Chr. und endet 27 v. Chr.

Ihr wollt in diesem Projekt einmal alles rund um das Thema besprechen und auf die Interessen und Fragen der Kinder eingehen. Die Strukturierung solltet ihr vorher ungefähr festlegen, sodass sich das Wissen der Kinder aufeinander aufbauen kann. Hier könnt ihr eine gut angedachte Strukturierung nachlesen und anschließend gerne umsetzen.

Am ersten Tag wollt ihr natürlich erst mal ankommen und das Gepäck auspacken und verstauen. Ihr spielt Kennlernspiele, entdeckt die Umgebung und bastelt gemeinsam Namensschilder, um möglichst schnell die Namen aller Teilnehmer*innen zu lernen. In den fünf darauffolgenden Tagen werdet ihr euch viel mit dem Thema “antikes Griechenland” auseinandersetzen. Dazu gehören Lagerfeuerabende, eine Nachtwanderung, ein Wandertag, Vorschläge für Ausflüge, ein Workshop-Tag und vieles mehr.

Ihr könnt das Programm gerne auch spontan an die Interessen und Wünsche der Kinder anpassen und natürlich spielt auch das Wetter eine wichtige Rolle. Lasst euch also nicht davon abhalten, eure eigenen Ideen und die der Teilnehmer*innen umzusetzen.
Hier findet ihr allerdings eine strukturierte und aufeinander aufbauende Umsetzungsmöglichkeit.

Atmosphäre und Stimmung

Damit ihr in eurem Ferienlager auch für die passende Stimmung sorgt, ist eine angepasste Dekoration wichtig. Aber auch Speisen und Getränke sind von Vorteil, um so richtig in den griechischen Genuss zu kommen.

Als Dekorationselemente könntet ihr z.B. eine große Sonne, Palmen und Geröll aus Pappe basteln, denn Griechenland ist ein wahrlich sommerliches Land. Auch schon damals in der Antike war das so. Außerdem könntet ihr Säulen-Gebäude basteln und an die Wand kleben oder euch über Gottheiten informieren, diese malen, basteln und aufhängen. Poseidon war beispielsweise der Gott des Meeres und lässt sich dadurch gut im Waschraum eures Ferienlagers als Dekorationselement nutzen.

Typische Speisen sind übrigens Gyros, Zaziki, Reis, Fava (eine gut gewürzte Erbsensuppe), Olivenöl und Feta auf Zwieback, allgemein Oliven, Kapern und Tomaten, aber auch ein gemischter griechischer Salat wird dort gern gegessen.

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Tag 1: Herzlich willkommen im antiken Griechenland

Am heutigen Tag sollen die Kinder erst einmal in Ruhe ankommen, sich gegenseitig euch und auch die Umgebung kennenlernen und sich wohlfühlen. Das kann übrigens als Vorbeugung für Heimweh dienen, denn gerade junge Menschen fühlen sich in einer Umgebung, die sie kennen und auch wo sie die Menschen um sich herum kennen, deutlich sicherer und wohler.

Heute legt ihr also quasi den Grundstein für ein fröhliches Miteinander.

Der Aufbau

Falls ihr es noch nicht geschafft habt, dass Lager entsprechend vorzubereiten, hängt ihr nun alle Dekorationselemente auf bzw. platziert sie an Ort und Stelle, wo sie hinsollen. Die Kinder bekommen außerdem Zeit, ihre Koffer und Taschen auszupacken und an den dafür vorgesehenen Ort zu bringen.

Kennlernspiele

Damit sich die Kinder untereinander und auch euch als Jugendleiter*innen besser kennenlernen, bieten sich natürlich Kennlernspiele an.
Eine Idee wäre beispielsweise, dass ihr “Ich packe meinen Koffer” spielt, schließlich reist ihr ja auch in das antike Griechenland. Allerdings nehmt ihr nicht willkürliche Gegenstände, sondern einen Gegenstand mit demselben Anfangsbuchstaben, wie euer Name trägt und sagt dann im Anschluss noch euren Namen. Hier ein Beispiel: “Ich packe meinen Koffer und nehme einen Armreif mit, A wie Anna.”
Auch Eisbrecherfragen können helfen, euch gegenseitig besser kennenzulernen. Hier sind einige Ideen für euch:

Namensschilder basteln

Überlegt euch, womit ihr Griechenland verbindet und einigt euch auf ein einheitliches Symbol. Das kann eine Gottheit sein, aber auch ein Segelboot, Akropolis oder die Sonne. Nehmt euch nun etwas Moosgummi und bastelt drauf los. Anschließend schreibt jede*r seinen*ihren Namen mit einem schwarzen dicken Filzstift darauf. Auf der Rückseite wird dann mit etwas Heißkleber eine Sicherheitsnadel befestigt und fertig ist euer griechisches Namensschild.

Den Platz erkunden

Ihr habt in der Umgebung sechs kleine Zettel mit den Rezepten der griechischen Speisen für die nächsten Tage versteckt. Erst wenn alle diese Zettel gefunden sind, ist euer kulinarisches Essen gesichert. Schickt die Kinder also los und lasst sie die Rezepte suchen und finden. Platziert die Zettel dazu an den verrücktesten Orten, z.B. in einer Flasche, in einem kleinen Bach, in einem hohlen Baumstamm oder aus einem Maulwurfshügel herausschauend.

Am Abend gibt es dann auch schon die erste griechische Speise und ihr wollt euch von der langen Anreise natürlich erholen und geht früh ins Bett, bevor es dann morgen
mit dem ersten richtigen Tag über das antike Griechenland losgehen kann.

Tag 2: Einführung und Nachtwanderung

Heute wollt ihr zu Beginn das Land selbst zu seiner Zeit der Antike kennenlernen, aber auch verstehen, wie die Menschen damals in Griechenland gelebt haben. Im Anschluss soll es dann noch eine spannende Nachtwanderung geben, bei welcher ihr das Ergebnis des heutigen Programms verwenden könnt. Aber lest selbst.

Unser antikes Griechenland

Nach einem stärkenden Frühstück wollt ihr gleich mit einem spannenden Programmpunkt in den Tag starten. Ihr wollt heute das antike Griechenland besser kennenlernen.
Besonders gekennzeichnet war das Land damals durch seine vielen Bauern*Bäuerinnen so wie Handwerker*innen. Die Siedlungen waren über das ganze Land verteilt und bauten sich wie eine Art Zwiebel auf. Im Inneren waren die Wohnhäuser der Familien. Rings herum wurde dann das Ackerland erbaut und darum war dann Weideland, auf dem die Hirten mit ihren Ziegen und Hunden umherzogen. Erst dahinter begann dann die unbekannte “Wildnis”. Ihr wollt heute das Leben der Griechen besser kennenlernen, daher wollt ihr euch euer eigenes kleines Griechenland auf einer frei stehenden Wiese errichten.

Denkt an das “Zwiebel-Prinzip”. In der Mitte baut ihr euch die kleinen Wohnhäuser aus sämtlichen Naturmaterialien, die ihr finden könnt. Beispielsweise aus Ästen, Stöckern, Blättern und Moos. Ggf. könnt ihr euch aber auch Kordel und Planen zur Hilfe holen, um den Bau etwas zu erleichtern. Da ihr innerhalb einer Woche natürlich keine Ernte erbringen könnt, überlegt euch eine Alternative. Bastelt mit Stöckern und Garn, Efeu oder Kordel einen Gartenzaun und erschafft euch kleine Gärten.

Der Zaun ist wichtig, da er die Grenze zum Weideland symbolisieren soll.

Detailarbeit für euer eigenes antikes Griechenland

Nach dem Mittagessen und einer kleinen Mittagspause soll es dann weitergehen. Baut weiter an eurem antiken Griechenland und bastelt für eure Häuschen gerne ein Bett und Sitzgelegenheiten. Achtet darauf, dass ihr eine Dorfmitte habt, in der ihr eine kleine Feuerstelle aufbauen könnt. Eventuell könnt ihr hier eure Lagerfeuerabende verbringen. Achtet aber unbedingt darauf, dass diese Stelle sicher ist und die Glut nicht umherfliegen und euer antikes Griechenland abfackeln kann. Ein griffbereiter Eimer mit Wasser wäre daher sehr zu empfehlen.

Im Anschluss wollt ihr euch für die bevorstehende Nachtwanderung vorbereiten: Damals gab es natürlich noch keinen Strom, daher müssen andere Leuchtmittel hergestellt werden, nämlich Fackeln. Hier findet ihr eine übersichtliche Anleitung, wie ihr dies umsetzen könnt:

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Mehr Informationen

Nachtwanderung

Nach dem Abendessen soll der Tag dann mit einer spannenden Nachtwanderung enden. Dazu nehmt ihr euch die vorbereiteten Fackeln und zieht los. Ihr, die Jugendleiter*innen, erzählt im Wechsel verschiedene griechische Mythen und treibt dadurch die Spannung etwas nach oben. Denn viele Mythen befassen sich über Gottheiten, die euch ja eventuell in der Natur oder am Sternenhimmel begegnen.

Hier sind einige Mythen für euch, sollten euch keine passenden einfallen.

Tag 3: Workshop-Tag

Die Griechen waren besonders für die Olympischen Spiele bekannt. Am heutigen Tag findet ein Workshop zu genau diesem Thema statt, nämlich verschiedene Stationen zu den unterschiedlichsten Olympischen Spielen. Beendet wird der Abend dann mit einer entspannenden Runde am Lagerfeuer.

Der Workshop-Tag zu den Olympischen Spielen

Hoffentlich habt ihr euch heute beim Frühstück alle gut gestärkt, denn am heutigen Tag soll es sportlich zugehen. Die Olympischen Spiele im antiken Griechenland waren etwas anders als in der heutigen Zeit. Ggf. könnt ihr aber natürlich auch gerne heutige Disziplinen mit einbeziehen. Hier folgen allerdings Stationen, die ihr eher im antiken Griechenland findet.

Diskus werfen: Hierbei werden runde Scheiben so weit wie möglich geworfen. Notiert die Ergebnisse und schaut, wer am weitesten Werfen kann.

Halma: Auch als antiker Weitsprung bekannt, wird hierbei an dem*der Teilnehmer*in ein Gewicht festgebunden, mit dem so weit wie möglich gesprungen werden soll.

Speerwerfen: Nehmt Besenstiele und schaut mit einem Messband nach, wer den Speer am weitesten Werfen konnte.

Stadionlauf: Wer schafft in kürzester Zeit eine Runde um das gesamte Gelände?

Ringkampf: Lasst immer zwei Kinder gegeneinander antreten. Natürlich sollen diese sich nicht richtig bekämpfen. Grenz einen kleinen Bereich ein und sie müssen versuchen, sich mit Poolnudeln aus dem Ring zu drängen, ohne sich dabei direkt zu berühren. Auch das Gesicht darf nicht berührt werden, auch nicht mit der Poolnudel.

Weitere Disziplinen bei den Olympischen Spielen, die ihr mit einbeziehen könnt, sind sind Badminton, Basketball, Bogenschießen, Fechten, Fußball, Gewichte heben, Tischtennis und Turnen.

Zwischendurch dürft ihr natürlich das Mittagessen und eine kleine Mittagspause nicht vergessen. Auch zu Trinkpausen solltet ihr gelegentlich motivieren. Der Workshop-Tag sollte den ganzen Tag über andauern, bevor ihr dann den Abend gemütlich ausklingen lasst. Dazu sollten die einzelnen Stationen nicht bloß durchgeführt, sondern vorab etwas geübt werden, bevor dann die Werte von euch notiert werden. Die Werte dürfen auch immer wieder versucht werden, zu verbessern, allerdings sollte natürlich jedes Kind die Chance bekommen, jede Station durchführen zu können.

Vergesst am Ende die Siegerehrung zu den einzelnen Stationen nicht. Dazu müsst ihr natürlich immer die Werte der Teilnehmer*innen aufschreiben. Verteilt gerne Siegerurkunden und Medaillen oder lasst euch eine passende Alternative einfallen.

Lagerfeuerabend

Nach einem stärkenden Abendessen, am besten mit viel Eiweiß für den Muskelaufbau wollt ihr es euch am Lagerfeuer mit traditionell griechischer Musik gemütlich machen, die ihr entweder selbst auf Instrumenten spielt oder YouTube-Videos abspielen lasst. Dabei könnt ihr klatschen, den Song mithilfe von ausgedruckten Liedtexten Mitsingen oder aber gerne auch einen kleinen Lagerfeuersnack zu euch nehmen, beispielsweise Stockbrot. Dazu findet ihr hier ein passendes Rezept:

Tag 4: Die griechischen Götter

Am heutigen Tag wollt ihr euch vermehrt mit den wichtigsten griechischen Gottheiten befassen. Hierbei hat jede*r Gott*Göttin selbst eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Aspekt, welche die Gottheiten zu etwas Besonderem machen. Welche das genau sind, erfahrt ihr zusätzlich im nun folgenden Teil.

Wir lernen die Gottheiten kennen

Sobald ihr euer Frühstück zu euch genommen habt, bietet ihr einen Programmpunkt zu den Gottheiten des antiken Griechenlands an. Hierbei soll es zunächst darum gehen, dass die Kinder in einem Sitzkreis Gött*innen nennen, die sie bereits kennen. Gerne anbei auch mit der Eigenschaften, welche die Gottheiten einzigartig machen. Ihr ergänzt dann entsprechend.

Hier findet ihr etwas weiter unten eine Liste der Gottheiten, welche besonders wichtig sind.

Anschließend dazu wollt ihr ein Spiel spielen. Lasst Musik laufen und die Kinder bewegen sich dazu frei im Raum bzw. auf dem Platz. Sobald ihr eine Gottheit nennt, müssen die Spieler*innen eine dazu eine vorab besprochene Pose einnehmen.

Beispiele:

  • Eros: Die Kinder müssen sich paarweise zusammentun.
  • Zeus: Alle müssen mit den Füßen auf dem Boden stampfen.
  • Athene: Hierbei muss von allen die “Denkerpose” eingenommen werden.

Ich als junge*r Gott*Göttin

Nach dem Mittagessen dürfen sich die Kinder etwas ganz Besonderes ausdenken: Sich selbst als Gottheit. Dazu legen sich die Teilnehmer*innen auf ein Stück Tapete und ein*e andere*r Teilnehmer*in malt drum herum. Anschließend dürfen die Kinder sich so malen, wie sie sich selbst als Gottheit vorstellen. Auch ein entsprechender Steckbrief mit dem Namen, den Eigenschaften und dem Alter darf gerne dazu passend angefertigt werden.

Am Ende stellt sich natürlich jede*r entsprechend vor.

Das Nachtgeländespiel

Ihr versteckt auf dem gesamten Gelände eine bestimmte Anzahl an Teilen für den Bausatz von Akropolis (diese können aus einfachen Pappteilen und bemalten Küchenrollen bestehen). Die Kinder müssen dann innerhalb des Camps und der angrenzenden Umgebung als Zweierteams die Anzahl an Bauteilen finden, welche ihr zuvor angegeben habt.

Am Ende muss Akropolis dann natürlich von den tapferen Sucher*innen aufgebaut werden. Gerne dürft ihr auch einen Zettel mit den wichtigsten Aspekten zu diesem bekannten Bauwerk verstecken und anschließend vorlesen lassen.

Tag 5: Wir machen heute einen Wandertag

Ein geselliger Wandertag soll heute dafür sorgen, dass ihr eine kleine Reise durch die Geschichte des antiken Griechenlands macht. Spannung und Spaß sind hierbei vorprogrammiert.

Wandertag am Vormittag

Nachdem ihr gefrühstückt habt, bereitet jede*r für sich ein Lunchpaket zu. Außerdem zieht sich jede*r stabile Schuhe an und dann kann es auch schon zum Wandertag losgehen. Ihr braucht nun folgende Geschichte.

Diese Geschichte lest ihr Stück für Stück vor und erlebt eben diese Geschichte. Wie genau, wird gleich kurz mithilfe von einigen Beispielen erläutert. Vergesst zwischendurch euer Lunch und kleine (Trink-)Pausen nicht und dass ihr auch noch zeitig den Rückweg antreten müsst. Hier folgen nun einige Beispiele, wir ihr euren Wandertag mithilfe dieser Geschichte aufregend und herausfordernd gestalten könnt:

– “… bis er an einen Ort kam, der dicht mit Bäumen bewachsen war, und an jedem Baume lag ein Löwe.”: Sobald ihr schon einige Minuten gelaufen seid, findet ihr einen solchen Ort. Die Löwen dürfen natürlich gerne aus Pappe oder Plüsch sein, die ihr dann anschließend direkt (unauffällig) mitnehmt.

– “…. da stürzten sich mit einem Mal die Löwen auf sie und wollten sie verschlingen.”: Dazu könntet ihr passend fangen spielen. Zwei Kinder sind in diesem Fall die Löwen und die anderen die Mannschaft, die wegläuft.

– “… legt alle eure Kleider ab und breitet sie auf den Weg aus von dem Schlosse an bis hierher.”: Natürlich macht ihr euch nicht nackig, aber ihr könntet z.B. Schuhe und Socken ausziehen und so die Situationen entsprechend nachspielen.

– “… setz dich auf meinen Rücken, ich werde dich zu einer Frau bringen, die dir angibt, wie du das Ungethüm tödten kannst.”: Spielt das Schubkarrenspiel. Dazu tun sich die Kinder paarweise zusammen und müssen von einem Startpunkt bis zu einer Ziellinie mit der Schubkarrenhaltung gelangen.

So durchspielt ihr dann Stück für Stück während der Wanderung die Geschichte. Gerne dürft ihr die Geschichte auch je nach Alter eurer Meute, ein wenig umschreiben, sodass sie kindgerechter wird und euch dazu passende Spiele und Aufgaben ausdenken.

Spiele am Lagerfeuer

Nach dem Abendessen und einer kleinen Verschnaufpause versammelt ihr euch wieder am Lagerfeuer. Ihr spielt “Wer oder was bin ich?” Dabei tun sich die Kinder paarweise zusammen, überlegen sich eine griechische Gottheit, eine typisch griechische Speise oder auch ein Bauwerk, das in den letzten Tagen vorgekommen ist. Dann spielt ihr nach denn allseits bekannten Regeln von “Wer bin ich?”

Wer konnte erfolgreich erraten, wer bzw. was er*sie ist?

Tag 6: Ein Ausflugstag mit Alternativen

Euer Ferienlager war bis hierher schon sehr aufregend und soll am vorletzten Tag mit einem kleinen Ausflug abgerundet werden. Hier findet ihr dazu passende Ideen und auch alternativen, um den letzten vollen Tag noch einmal so schön wie möglich zu gestalten.

Ideen für thematisch passende Ausflüge

Am besten geeignet ist für so einen Ausflug natürlich ein Museum, welches Kunstwerke, Bauwerke, Schriftstücke und vieles mehr aus dem antiken Griechenland zu bieten hat. Aber auch der Besuch in einem Olympiastadion kann das Thema eures Ferienlagers passend untermalen.

Alternativ könnt ihr auch natürlich nach Rücksprache des Eigentümers eine (Haus)Ruine besuchen und euch hierfür eine passende Geschichte ausdenken, die ihr den Mauern eines altertümlichen Hauses im alten Athen erleben könntet.

Nachmittagsprogramm als Alternative

Solltet ihr für einen Ausflug dieser Art keine Möglichkeiten haben, könntet ihr auch den Tag über griechische Gerichte kochen. Alternativ bietet sich natürlich auch der Besuch in einem griechischen Restaurant an, um dort gemeinsam zu speisen.
Rezepte zur griechischen Küche findet ihr z.B. hier.

Ein abschließender Lagerfeuerabend

Morgen ist es schon so weit: Der Tag der Abreise naht. Nach dem Abendessen wollt ihr euch noch einmal am Lagerfeuer zusammensetzen und die letzten Tage Revue passieren lassen. Spielt noch mal Spiele, die euch besonders Spaß gemacht haben und singt (griechische) Lieder, welche ihr in den letzten Tagen gemeinsam gesungen habt.

Tag 7: Abbau, Reflexion und Verabschiedung

Der Tag der Abreise: Ihr baut gemeinsam alles ab, räumt auf, packt eure Koffer und bietet noch Raum für eine Reflexionsrunde. Anschließend gibt es noch für jede*n eine “warme Dusche”, bevor es dann endgültig auf die Heimreise geht.

Der Abbau

Hinterlasst alles so, wie ihr es vorgefunden habt. Baut also die Dekoration ab, packt die Taschen und Koffer und kontrolliert noch mal alle Schränke, Fächer usw. damit auch nichts vergessen wird.
Räumt alles auf und macht ggf. sauber, sodass ihr euch nun noch auf die Reflexion und die Verabschiedung konzentrieren könnt.

Möglichkeiten der Reflexion

Genügend Raum für Lob und Tadel ist wichtig, damit ihr an euren Erfahrungen wachsen könnt und die Kinder sich noch einmal mitteilen können. Dadurch könnt ihr die letzten Tage auch noch einmal Revue passieren lassen, sodass ihr euch auch gemeinsam an die schönen Momente eures Ferienlagers erinnern könnt. Hier findet ihr Beispiele, für Reflexionsmethoden:

Eine warme Dusche als Verabschiedung

Nehmt euch kleine bunte Zettel und lasst die Teilnehmer*innen darauf für jede*n andere*n Teilnehmer*in eine nette Sache schreiben, z.B. was er*sie toll an ihm*ihr findet oder was er*sie ihm*ihr wünscht.
Anschließend werden diese Zettel dann verteilt, die dann jeder für sich lesen und mit nach Hause nehmen kann.

Die Heimreise

Nehmt euch in die Arme, schüttelt die Hände, winkt euch zu: Verabschiedet euch und begebt euch nun wieder aus dem antiken Griechenland in eure Heimat, euer Zuhause.

Download: Vollständiges Konzept

Den vollständigen Artikel kannst du dir auch herunterladen, ausdrucken und so im Ferienlager oder in deinem Vorbereitungs-Treffen immer dabei haben – ob als Vorlage, für Notizen oder Inspirationsquelle für dein Team. Der Download ist exklusiv für dich als Steady-Unterstützer*in verfügbar. 

Daniel
Daniel
Hallo, schön, dass du hier vorbeischaust. Ich bin der Kopf hinter dem Jugendleiter-Blog und bin seit über 10 Jahren in der Jugendarbeit aktiv, habe viele Jahre einen Verband geleitet und blogge hier über meine Erfahrungen aus mehr als 100 Freizeittagen und 200 Gruppenstunden. Meine besten Spiele und Ideen sind als Bücher erschienen.

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