Beim Gegenteil-Tag handelt es sich um einen kuriosen Feiertag. Warum und weshalb es diesen Feiertag gibt, kann nicht mehr geklärt werden. Es wird vermutet, dass an diesem Feiertag immer das Gegenteil von dem stattfinden soll im Leben, was man gerade erwartet. Fans der Kinderserie “Spongebob Schwammkopf” kennen vielleicht schon den Gegenteil-Tag. In der Zeichentrickserie wird dieser inoffizielle Feiertag thematisiert.
Eine Geschichte aus Amerika besagt, dass der Feiertag 1872 durch den Kongressabgeordneten Alexander Kerr Craig ins Leben gerufen wurde. Warum dieser jedoch diesen Tag gefeiert haben sollte, bleibt wiederum offen. Eine weitere Geschichte, welche überliefert wurde, handelt davon, dass der Apostel Paulus der Verursacher dieses inoffiziellen Feiertages ist. Aufgrund der Geschichte wurde Saulus aufgrund der Christenverfolgung nach der Konvertierung zum Christentum zum Apostel Paulus. Somit wäre zumindest eine Geschichte bezüglich des Gegenteils nachvollziehbar.
Der Einstieg in das Thema
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Die Jugendleitung animiert die Kinder im Kreis dazu, ihre Vorstellungen kundzutun, was an einem Gegenteil-Tag gemacht werden kann. Es sollte an dem Tag alles anders sein als gewohnt. Wichtig ist bei allen Aktivitäten, dass der Humor eine wichtige Rolle spielt.
Es können an einem Gegenteil-Tag verschiedene Aktionen im Leben stattfinden. Die Jugendleitung kann zu Beginn Beispiele benennen, welche von den Kindern kreativ ergänzt werden sollten:
- Wer nicht gerne tanzt, sollte einen Tanz einstudieren.
- Wer nicht gerne Fußball spielt, sollte an dem Tag Fußball spielen.
- Wer nicht gerne malt, sollte ein großes Plakat malen.
Am Gegenteil-Tag sollen Dinge gemacht werden, welche einem peinlich sind, noch nie gemacht wurden oder vermieden werden, weil kein Talent gesehen wird.
Die Kinder sollen ehrlich drei Dinge auf einen Zettel schreiben, welche sie nicht gerne machen. Auf den Zettel wird der Vorname geschrieben und darunter drei Dinge, welche sie nicht mögen. Diese können sein:
- Laut vorlesen
- mich schminken
- ein Gedicht auswendig lernen
- vor anderen etwas vortanzen
- einen Handstand machen
- im Kreis laufen und wie ein Affe brüllen
- wie eine Ente laufen
Die Aufzählungen sollten amüsant sein und eine kleine Herausforderung darstellen. Die Zettel werden in ein Gefäß geworfen und gut gemischt. Jeder darf einen Zettel herausziehen. Wer den Zettel gezogen hat, darf ein Merkmal aussuchen. Dieses wird laut vorgelesen.
Zusätzlich sollen die Kinder auf einem DIN A4 Blatt sich selbst malen, dabei nicht so wie sie aussehen, sondern wie sie gegenteilig aussehen würden. Ein Bildnis von sich selbst, doch vollständig gegenteilig.
Arbeiten am Projekt
Die Kinder können sich kurz zurückziehen und überlegen, wie sie ihre Aufgabe darstellen wollen. Wird ein Handstand gemacht, sollte ein weiteres Kind oder die Jugendleitung beim Üben helfen. Die Kinder dürfen gegenseitig sich Hilfestellung suchen. Im Anschluss daran sollte jedes Kind sich selbst gegenteilig zeichnen. Die Augen- und Haarfarbe wird gegenteilig gewählt, die Körpergröße und Figur, der Kleidungsstil, alles soll gegenteilig sein.
Die Vorführung des Themas
Zu Beginn stellt jedes Kind sein gemaltes und gegenteiliges Selbstbildnis dar. Es kann dazu etwas erklären. Die Jugendleitung kann entsprechend Fragen stellen. Anschließend wird der Zettel vorgelesen, welches das Kind für ein weiteres Kind gezogen hat. Alle drei Punkte wurden vorgelesen. Das Kind erklärt, warum es gerade diesen Punkt ausgewählt hat und die Vorführung des Gegenteils, welches eine Herausforderung darstellt, wird vorgeführt.
Abschlussrunde mit Diskussion
Die Jugendleitung stellt Fragen in die Runde:
- Wie hat Euch das Thema gefallen?
- Würdet ihr selbst einen Gegenteil-Tag nächstes Jahr als Herausforderung ins Leben rufen?
Zum Schluss gibt die Jugendleitung einen Zettel in die Runde und hat drei Gegenteile aufgeschrieben, von dem, was als gerne gemacht wird. Die drei Punkte sollen eine kleine Herausforderung darstellen. Kann die Jugendleitung nicht singen, dann sollte etwas vorgesungen werden oder auf Portugiesisch ein Gedicht vorgelesen werden. Es sollte auf jeden Fall amüsant sein. Die Gruppe einigt sich gemeinschaftlich auf ein Thema.
Materialliste:
– DIN A4 Blätter
– Buntstifte, Filzstifte, Wachsmalstifte
– Blätter für Zettel
– ein kleines Gefäß
– eigene Vorbereitung der 3-Punkte-Liste