Am 21. März findet seit 1966 der Internationale Tag gegen Rassismus statt. Anlass für die Einführung des Tages war der 6. Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika.
Aufwärmspiel
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Bevor das Spiel los geht, fragt die Gruppenleitung, ob die Kinder wissen, warum es verschiedene Hautfarben gibt? Die Erklärung erfolgt kurz und prägnant. Danach geht es mit dem Spiel los:
Die Hautpigmentzellen sind zuständig für die Hautfabe und den Teint. Manche Menschen sind blasser und haben einen extrem hellen Teint und manche Menschen haben von Natur aus einen dunkleren Teint. Menschen, wie in Afrika, besitzen eine sehr dunkle Hautfarbe. Die menschlichen Zellen bilden dunkle Pigmente und geben diese an die umliegenden Hautzellen ab. Bei dunkelhäutigen Menschen ist die Pigmentbildung größer. In der menschlichen Evolution setzen sich die Pigmente durch, welche für die Region üblich sind, und wo ein hohe UV-Strahlung vorherrscht, gibt es dunklere Haut.
Es wird ein Menschenmemo-Spiel gespielt. Zwei Kinder warten vor der Tür, bis sie wieder reingeholt werden. Alle anderen Kinder im Raum stellen sich zu zweit zusammen. Sie überlegen sich als Paar ein Geräusch oder eine Bewegung. Somit bilden sie ein Memo-Paar. Haben alle Paare sich etwas überlegt, dann verteilen sie sich im Raum und bleiben da stehen. Die zwei Kinder dürfen eintreten. Jedes Paar sucht sich ein Kind aus und dieses muss seine Bewegung oder Geräusch machen. Machen beide das Gleiche, dann wurde ein Paar gebildet. Passt es nicht, müssen sie exakt an die Stelle zurück. Das Spiel ist zu Ende, wenn alle Paare entdeckt wurden.
Einführung in das Thema
Die Kinder sitzen im Kreis und die Gruppenleitung legt verschiedene Länderflaggen auf den Boden. Die Kinder sollen herausfinden, welche Flagge zu welchem Land gehört. Es werden 15 Flaggen ausgelegt und 15 verschiedene Ländernamen. Jedes Kind soll erzählen, wo es geboren ist und welche Länder es schon bereist hat. Besonders aufregende Erlebnisse dürfen zudem kurz erzählt werden.
Die Gruppenleitung spricht über Rassismus. Die Kinder werden befragt, warum sie glauben, dass es auf der Welt Rassismus gibt. Der Rassismusursprung geht auf die Kolonialisierung Südamerikas und Arikas zurück. Millionen Afrikaner*innen wurde versklavt. Sie mussten hart arbeiten und die europäischen Mächte profitierten davon. Die Weißen fühlte sich überlegen. Es wurde behauptet, dass es eine erblich bedingte Überlegenheit durch helleren Hauttyp gäbe. Rassismus wurde im 19. Jahrhundert wissenschaftlich widerlegt. Doch in den Köpfen vieler Menschen ist er heute noch da. Aber: Alle Menschen sind gleich!
Fragen an die Kinder:
- Wie viele Milliarden Menschen leben auf der Erde? rund 8 Milliarden
- Auf welchem Kontinent leben die meisten Menschen: Asien, Afika, Südamerika, Europa? Antwort: Asien
Arbeit am Projekt
Die Kinder bekommen verschiedene Plakate, auf denen ein Kontinent aufgemalt ist. Die Ländergrenzen wurden ebenso von der Gruppenleitung eingezeichnet. In jedem Land wurde ein Punkt für die Hauptstadt eingezeichnet. Als Hilfestellung werden für jeden Kontinent 5 Länder und 5 Städte auf einem Zettel mit hinzugelegt. Den Rest sollen die Kinder selbst herausfinden. Es kann Afrika, Australien, Europa, Nordamerika, Südamerika verwendet werden. Die Kinder sollten in kleinen Gruppen arbeitet. Mit der Leitung wird gemeinsam aufgelöst.
Spiel
Es wird Stadt-Land-Fluss mit Bewegung gespielt. Ist das Wetter schön, kann das Spiel draußen gespielt werden, ist es schlecht, dann in einem größeren Raum. Die Gruppenleitung notiert sich für jede Gruppe die Lösung. Es werden Punkte pro Gruppe gesammelt. Ziel ist es, so ungewöhnliche Namen zu finden, wie möglich. Werden die gleichen Namen genannt gibt es 5 Punkte, wird kein Name genannt 0 und wird ein Name genannt, den niemand hat, gibt es 10 Punkte. Die Gruppenleitung teilt die Gruppe in mind. 3 Gruppen auf. Die Kinder stehen in einer Linie.
Es wird von der Gruppenleitung laut die Aufgabe gestellt: Nenn mir eine Stadt in Deutschland, die mit … anfängt. Jede Gruppe darf einmal einen Buchstaben aus einem Beutel ziehen. Der Buchstabe wird nicht mehr zurückgelegt. Die Kinder müssen jeweils in eine festgelegte Ecke laufen und leise besprechen, welcher Name von den anderen nicht genannt werden könnte. Im Freien wird ebenso in feste Ecken zur Besprechung gerannt. Klatscht die Gruppenleitung dreimal in die Hände und ruft Stopp, rennt die Gruppe zur Leitung und sagt laut ihr Ergebnis. Die Gruppenleitung notiert das Ergebnis und es geht in die nächste Runde. Es werden Städte, Länder, Seen, Flüsse usw. verwendet.
Abschluss
Es findet die Verabschiedung statt und alle Kinder bekommen abschließend eine kleine Papiertasche mit ein paar Süßigkeiten, welche sie untereinander tauschen dürfen.
Material:
– Länderflaggen und -namen vorbereiten
– Filzstifte
– Buchstaben auf Papier in einem Beutel
– Süßigkeiten
– kleine Papiertaschen