Das Briefeschreiben ist aufgrund des Internets zur Seltenheit geworden. Der Amerikaner Richard Simpkin hat mit dem Jahr 2014 den Welttag des Briefeschreibens ins Leben gerufen. Der Fotograf, Künstler sowie Autor möchte die Menschen animieren, wieder mehr von Hand Briefe zu schreiben, um sie dann per Post zu verschicken.
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Aufwärmspiel: Buchstabenrennen
Für das Aufwärmspiel leistet die Gruppenleitung folgende Vorarbeit:
Es werden 26 Briefumschläge benötigt. Die Buchstaben “Welttag des Briefeschreibens” werden im Haus und im Hof (nach Wetterlage) verteilt. Die Buchstaben werden groß und mit einem Bleistift einzeln auf jedem Umschlag versehen. Anschließend radieren die Kinder die Buchstaben vorsichtig weg.
Den Kindern wird bekannt gegeben, dass mit der Post 26 Briefumschläge verloren gegangen sind. Ein Postsack ist aufgeplatzt und ein Windstoß hat die Umschläge durcheinander gewirbelt. Der Postbote ist verzweifelt und benötigt Hilfe. Alle Briefumschläge müssen gefunden werden.
Wurden alle Umschläge gefunden, werden diese auf einem Tisch oder Boden ausgebreitet. Die Kinder sind nur aufgefordert. Die Briefumschläge richtig zusammenzulegen. Kommen die Kinder nicht weiter, dann bekommen sie den Hinweis, dass es sich um drei Wörter handelt. Finden die Kinder weiterhin noch keine Lösung, dann kann der Hinweis gegeben werden, dass sich das Wort “Briefe” mit verbirgt.
Einführung in das Thema
Handgeschriebene Briefe übermitteln deutlich mehr Persönlichkeit als eine E-Mail. Sich zu entschuldigen, eine Einladung auszusprechen oder einen Gruß aus dem Urlaub zu senden, transportiert mehr Gefühle, als eine E-Mail jemals erreichen kann. Die Menschen sollten wieder mehr Briefe schreiben. Ein schön gestaltetes Briefpapier mit Zeichnungen oder Aufklebern drückt die Mühe aus, welcher der Absender sich mit dem Brief gegeben hat.
Projektarbeit: Kreatives Gestalten
Die Kinder bekommen die Gelegenheit, einen Brief zu gestalten. Es gibt Sticker, Buntstifte und Filzschreiber. Sie können an eine Freundin oder einen Freund schreiben, an die Eltern oder Großeltern. Die Aufgabe ist dabei, dass sie heute beim Einkaufen etwas sehr Lustiges erlebt haben. Die Kinder sollen ihrer Fantasie freien Lauf.
Wenn alle Kinder fertig sind, wandern die Briefe in eine Box. Die Kinder setzen sich in eine Reihe und das Kind auf dem ersten Platz fängt an, einen Brief zu ziehen und liest diesen vor. Im Idealfall hat jedes Kind einen Brief von einem anderen Kind vorgelesen. Falls ein Kind noch nicht so gut schreiben kann, hilft die Gruppenleiter*in beim Niederschreiben.
Spiel: Zick-Zack-Ballspiel
Es werden zwei Teams gebildet. Benötigt wird ein Fußball. Die Kinder stehen jeweils im Abstand auf einer Linie. Die Kinder schießen mit dem Fußball quer zu einem frei gewählten Kind. Dieses Kind stoppt den Ball und schießt ihn zurück. Ziel ist es, dass die gegnerische Mannschaft den Ball mit dem Fuß stoppen kann. Rutscht der Ball hinter die Linie der Kinder durch einen Zwischenraum hindurch, bekommt die andere Mannschaft einen Punkt. Die Punktevergabe findet somit wie beim Fußballspielen statt. Bei 10 Punkten werden die Seiten gewechselt.
Verabschiedung
Die Kinder kommen zur Verabschiedung zusammen und die Gruppenleiter*in fragt die Kinder, ob sie noch Briefe schreiben? Es sollte abschließend eine kurze Diskussion im Sitzkreis stattfinden, ob es schöner wäre, wenn wieder mehr Briefe geschrieben werden.
Material
26 Briefumschläge mit den Buchstaben “Welttag des Briefeschreibens”
Bleistift
Radiergummis
Buntes Briefpapier
Buntstifte
Filzstifte
Sticker zum Aufkleben
Box
Fußball